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Erkelenz

Im zweiten Jahr in Folge hat die Stadt Erkelenz ein Förderprogramm für mehr Klimaschutz auflegt. Maßnahmen aus den Bereichen Mobilität, Bauen und Sanieren, Erneuerbare Energien, Klimafolgenanpassung und Biodiversität sowie nachhaltiger Konsum werden gefördert. 2023 ist das Budget auf 90.000 Euro verdoppelt worden, der Förderbereich Erneuerbare Energien ist bereits ausgeschöpft.

Nachdem die Erkelenzer Bürgerschaft das zur Verfügung stehende Budget vollständig aufgerufen hatte, beschloss der Stadtrat, das Förderprogramm fortzuführen. „Wir haben das Förderprogramm weiterentwickelt, beispielsweise haben wir die Teilbudgets der verschiedenen Förderbereiche den Anfragen aus dem vergangenen Jahr angepasst“, so Oliver Franz, der die Klimaschutzmaßnahmen der Stadt Erkelenz koordiniert. Schwerpunkt der Förderung ist im Jahr 2023 mit 45.000 Euro der Bereich Erneuerbare Energien. Neu ist auch, dass die Anschaffung von Fahrradanhängern gefördert wird.

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„Auch in diesem Jahr gibt es für den Bereich Erneuerbare Energien die stärkste Nachfrage. 110 Anträge sind für diesen Teilbereich bereits eingegangen. Hauptsächlich wurden dabei Anträge für Photovoltaikanlagen gestellt. Das Teil-Budget für Photovoltaikanlagen, Solar-Stecker-Geräte und Solarthermieanlagen ist damit aktuell ausgeschöpft“, erklärt Klimaschutzmanager Oliver Franz.
Für den Förderbereich Erneuerbare Energien können keine Anträge mehr gestellt werden.
Mittel für vielseitige Klimaschutzmaßnahmen noch vorhanden
Die vorhandenen Gelder aus dem Förderbereich Mobilität soll die Bürgerschaft dabei unterstützen, Alternativen zum Auto anzuschaffen und zu nutzen. Bisher sind 18 Anträge für diesen Förderbereich eingegangen. Größtenteils wurden diese genehmigt. Fördermittel für Lastenfahrräder sowie für E-Bikes und Fahrräder, die regelmäßig genutzt werden, um Fahrten mit dem Auto zu ersetzen, sind weiterhin vorhanden.
Budget aus dem Bereich Bauen und Sanieren ist ebenfalls noch verfügbar. Bisher wurden 18 Anträge für den Tausch von Fenstern und Türen sowie zur Anschaffung von Heizungspumpen bewilligt.
23 Anträge sind für den Förderbereich Klimaanpassung und Biodiversität eingegangen. Größtenteils wurden Anträge zur Dachbegrünung eingereicht, drei Anträge zum Rückbau von Schottergärten und zwei Anträge zum Einbau von Regenwasserzisternen wurden bewilligt.
Im Bereich Nachhaltiger Konsum wurden bisher Zuschüsse für die Anschaffung von besonders energieeffizienten Haushaltsgeräten ausgezahlt. 12 Anträge wurden bewilligt. Eine Förderung von Stoffwindeln wurde bisher nicht nachgefragt. „Wir suchen außerdem noch Best-Practice-Beispiele für nachhaltigen Konsum“, ergänzt Oliver Franz.
Die Stadt Erkelenz will bis spätestens 2045 klimaneutral sein. Mit dem städtischen „Förderprogramm Klimaschutz und Klimaanpassung“ sollen Maßnahmen der Bürger*innen zum Schutz des Klimas unterstützt und honoriert werden. Anträge können über die Online-Dienstleistungen der Stadt gestellt werden. Wichtig ist, dass vor der Antragsstellung die Förderrichtlinien aufmerksam gelesen und die Anträge vollständig eingereicht werden. Das vermeidet Nachforderungen und verkürzt die Bearbeitungszeit.

Quelle:
Stadt Erkelenz

By CUH