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Neuss/Aachen/Mönchengladbach (ots)

Wie bereits berichtet (siehe Meldung vom 29.04.2021), verweigerten fünf Tatverdächtige nach ihrem Eindringen in den
Tagebau Garzweiler und ihrer anschließenden Ingewahrsamnahme die Feststellung
ihrer Identität bzw. machten diese durch die Manipulation ihrer Fingerkuppen
zunächst unmöglich.

Um erkennungsdienstliche Maßnahmen und damit die Möglichkeit einer
Identitätsfeststellung auch zu einem späteren Zeitpunkt zu gewährleisten,
beantragte die Polizei ein längerfristiges Gewahrsam beim zuständigen
Amtsgericht. Dieses wurde nach Prüfung der vorliegenden Umstände richterlich
bestätigt und galt bis längstens heute Morgen.

Im Laufe der letzten zwei Tage konnten alle fünf Personen erkennungsdienstlich
behandelt werden, weil sich der Kleber von den Fingerkuppen gelöst hatte. Somit
waren auch ihre Entlassungen vor Ablauf der Frist (05.05.2021) möglich. Bei
einem männlichen Tatverdächtigen führten die Maßnahmen zudem zu seiner
Identifizierung bzw. zur Feststellung seiner Personalien.

Polizei Aachen