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Heinsberg

Am Sonntag, den 17. März 2024, begleitete eine Delegation von Trainern und Schülern des Ju-Jutsu Club Heinsberg e.V. ihren Trainer und ersten Vorsitzenden des Vereins, Oliver Anderski, zu seiner Prüfung für den 1. Dan Ju-Jutsu in Nettetal. Diese Prüfung markierte nicht nur einen bedeutenden persönlichen Meilenstein für Anderski, sondern sie war auch ein Ausdruck seines Engagements für den Verein und dessen Mission, Mobbing zu bekämpfen und Opfer zu stärken.

Anderski, der bereits in anderen Kampfsportarten insgesamt 5 Dan-Grade erreicht hatte, war entschlossen, auch im Ju-Jutsu seinen schwarzen Gürtel zu verdienen. Über Monate hinweg bereitete er sich intensiv mit seinen Trainingspartnern Jannik Müller, Marc-Andre Laumen und Etienne Roßmann vor, um die anspruchsvolle Prüfung zu bestehen.

Die Prüfung begann pünktlich um 11 Uhr unter der Leitung einer hochgraduierten Prüferkommission, bestehend aus Werner Dermann (7. Dan JJ und Präsident des Nordrhein-Westfälischen Ju-Jutsu Verbands), Didi Krems (3. Dan JJ und Referent Prüfungswesen NRW) und Helga Benkert (3. Dan JJ). Erstmals wurde die Prüfung von einem Schiedsrichter, Michael Naber, unterstützt.
Neben Oliver Anderski strebten fünf weitere Schüler den 1. Dan an, zwei den 2. Dan und eine Schülerin stellte sich der Prüfung zum

3. Dan.
Die Prüfung selbst forderte von den Teilnehmern nicht nur technisches Können, sondern auch mentale Stärke und Durchhaltevermögen. Neben den verschiedenen Techniken mussten die Prüflinge auch ihre Fähigkeit zur Selbstverteidigung gegen multiple Angreifer unter Beweis stellen. Nach über sechs Stunden intensiver Prüfung konnten Oliver Anderski und die anderen Teilnehmer stolz ihre neuen Graduierungen entgegennehmen. Roland Tillmanns, 2. Dan JJ Trainer und Freund des Sportlers, überreichte dem erstem Vorsitzenden den verdienten schwarzen Gürtel.
Die Mission des Ju-Jutsu Club Heinsberg e.V., die Bekämpfung von Mobbing und die Stärkung der Opfer, spiegelt sich nicht nur in der persönlichen Geschichte von Oliver Anderski wider, sondern auch in der Philosophie des Vereins. Anderski und sein Trainerkollege Roland Tillmanns, der ebenfalls eine tragische Vergangenheit mit Mobbing erlebt hat, setzen sich leidenschaftlich dafür ein, anderen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, ihre Stärke und Selbstsicherheit zurückzugewinnen.

Der Verein bietet nicht nur Kampfkunsttraining an, sondern integriert auch pädagogische Werte in sein Programm. Neben dem Erlernen von Selbstverteidigungstechniken legen die Trainer großen Wert darauf, ihren Mitgliedern Fähigkeiten zur Konfliktvermeidung und -lösung sowie Respekt für sich selbst und andere zu vermitteln.
Durch die Verknüpfung von Kampfsport und pädagogischen Werten schafft der Ju-Jutsu Club Heinsberg e.V. eine Gemeinschaft, die nicht nur die körperliche Fitness fördert, sondern auch die persönliche Entwicklung und das Selbstbewusstsein stärkt. Die inklusive Natur des Vereins sorgt dafür, dass Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen und Fähigkeiten willkommen sind und sich in einer unterstützenden Umgebung akzeptiert fühlen.
Die Trainingszeiten des Vereins bieten zahlreiche Möglichkeiten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, sich aktiv am Vereinsleben zu beteiligen und von den Angeboten des Ju-Jutsu Club Heinsberg e.V. zu profitieren.

Trainingszeiten:

Mittwoch: Erwachsene 19.00 bis 20.30 Uhr
Freitag: Kinder: 18.00 bis 19.00 Uhr
Freitag: Jugend und Erwachsene: 19.00 bis 20.30Uhr Samstag: Jugend und Erwachsene: 11.00 bis 12.30 Uhr
Kontakt: Ju-Jutsuclub Heinsberg e.V. – Kampfsport im Kreis Heinsberg (jjc-heinsberg.de)

Foto/ Bericht
Ron Weimann

By CUH