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Kreis Heinsberg

Immer wieder ereignen sich Unfälle. Zu Unachtsam, zu betrunken, zu schnell oder auch unklare Verkehrssituationen die zu dem jeweiligen Unfall geführt haben.
Oftmals ist es dann so das Rettungsdienst und Feuerwehr zur Unfallstelle eilen, die Polizei alarmiert wird und es dann – ebenfalls oftmals – zu
Situationen kommt die für die eingesetzten Rettungskräfte und Ordnungshüter schnell lebensgefährlich werden können.

Aus diesem Grunde werden bei etlichen Unfällen Strassensperrungen vorgenommen damit Einsatzkräfte sich in Unfallstellen und Einsatzorten frei bewegen können ohne zusätzlich auf
Verkehrsteilnehmer achten zu müssen die dann unter Umständen eher auf das Unfall / Einsatzgeschehen achten als auf die Personen die sich im Einsatzort bewegen.

Allerdings beobachten nicht nur die Einsatzkräfte immer öfter wie diese Straßensperrungen umfahren – oder auch ignoriert werden. Es trotz der Bemühungen zu gefährlichen Situationen kommt – die auch für die ignoranten Verkehrsteilnehmer lebensgefährlich werden können. Ebenso oft müssen Einsatzkräfte und Polizei Kräfte abstellen die eben diese Gefahrensituationen verhindern sollen. Allerdings werden diese Kräfte auch anderweitig im Einsatz benötigt … nicht erwähnt das diese Kräfte dann auch noch beschimpft werden.

Um einige Beispiele zu nennen:
Verkehrsunfall Heinsberg – Karl Arnold Strasse / Industriestrasse / Zubringer B221 – im Kreuzungsbereich stehen die Unfallfahrzeuge. Die Karl Arnoldstrasse ist befahrbar – vom Kaufland kommend – Zubringer Industriestrasse und in der Gegenrichtung Zubringer B221. Von der Industriestrasse ist die Rechtsabbiegerspur befahrbar in Richtung Oberbruch. Verkehrsteilnehmer versuchten über eben diese Rechtsabbiegerspur in den Gegenverkehr hinein abzubiegen – obwohl die Linksabbiegerspur deutlich durch die Polizei gesperrt wurde.

Verkehrsunfall B221n bei Wildenrath
Ein PKW fuhr frontal in einen LKW. Der LKW wollte links auf die Friedrich List Allee abbiegen – der Fahrer wollte den entgegenkommenden PKW passieren lassen der dann frontal in den Laster fuhr. Die Polizei sperrte den Zubringer an der Ampel der Friedrich List Allee mit Flatterband – auf der Abbiegespur standen Pylone. Einige Verkehrsteilnehmer fuhren entgegen des Verkehrs auf den Zubringer (Verkehr aus Arsbeck kommend wurde über diesen Zubringer abgeleitet – die Durchfahrt nach Gerderath / Wassenberg war nicht möglich.) in diesen Gegenverkehr hinein – und mussten dann dort wenden. Die Polizeibeamten hätten gern den Unfall aufgenommen – mussten aber laufend unterbrechen da Fahrzeuge trotz Sperrung zur Einsatzstelle kamen.

Verkehrsunfall grade eben in Wegberg auf dem Grenzlandring
Im Bereich der Kreuzung Grenzlandring / Bahnhofstrasse hatte es einen Unfall gegeben. Der Verkehr aus Harbeck kommen wurde in die Bahnhofstrasse abgeleitet. Eine Durchfahrt Richtung Rickelrath war deutlich gesperrt. Im Inselbereich stand ein Feuerwehrfahrzeug mit Blaulicht – zusätzlich Pylone und Lichtzeichen. Der Verkehr aus Rickelrath kommend konnte durchrollen. Dennoch schafften es einige Verkehrsteilnehmer – den Inselbereich auf der Gegenspur zu passieren während Einsatzkräfte dort ihre Arbeit verrichteten und die Polizei den Unfall aufnahm (siehe Foto).

Weitere Beispiele für solches Verhalten gibt bei jeder Einsatzkraft im Kreis zu hören.

In vielen Fällen kann man über ein solches Verhalten nur mit dem Kopf schütteln.

Vielleicht – bei der nächsten Situation bei der man blaues Licht und Absperrungen sieht überlegt der ein – oder andere künftig einmal ob es wirklich so sinnvoll ist eine Sperrung zu umfahren und Menschen zu gefährden die grade dabei sind zu helfen.

Foto / Bericht:
Uwe Heldens

By CUH