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Update der Polizei Heinsberg:
Zwei Verletzte nach Brand auf Vierkanthof
Wegberg-Rath-Anhoven (ots)

Am Sonntagabend (23. Oktober) wurden Feuerwehr und Polizei kurz vor 20 Uhr über einen Brand auf einem Vierkanthof an der Rather Straße informiert. Aus bislang ungeklärter Ursache war im Bereich einer Scheune ein Feuer ausgebrochen, welches auf ein unbewohntes Haus übergriff. Hierdurch geriet der Dachstuhl in Brand. Qualm und Ruß beschädigten zudem ein weiteres, zum Hof gehörendes Gebäude. Vermutlich auf Grund der Rauchgase erlitten ein Erwachsener und eine Jugendliche leichte Verletzungen, die in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Die Scheune brannte komplett aus. Die Feuerwehr war mit Einsatzkräften aus Wegberg, Erkelenz, Wassenberg und umliegenden Ortschaften vor Ort und löschte die Flammen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache aufgenommen.

Quelle:
Kreispolizeibehörde Heinsberg

Update der Feuerwehr Wegberg:
Großbrand in Wegberg, Ortsteil Rath-Anhoven

Am Sonntagabend des 23. Oktober 2022 wurde um kurz vor 20:00 Uhr der Rettungsleitstelle über den Notruf ein Brand im Bereich des Dachstuhles eines ehemaligen Gehöfts gemeldet. Das betroffene Gebäude wurde als Wohnung und als Lagerhalle genutzt.
Die alarmierten Einsatzkräfte konnten bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle eine starke Rauchentwicklung und Feuerschein wahrnehmen, sodass unverzüglich weitere Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst nachgefordert wurden.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Dachstuhl eines Anbaues in Vollbrand. Die Flammen hatten bereits auf das Wohngebäude und das Dach einer angrenzenden Lagerhalle übergegriffen.

Seitens der Feuerwehr Wegberg wurde mit dem Alarmstichwort „Feuer 3“ die Alarmstufe erhöht und Vollalarm für alle Einheiten ausgelöst. Durch den Rettungsdienst wurde ein sogenannter Massenanfall von Verletzten (MAnV 5) ausgelöst, da mehrere Personen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung behandelt werden mussten. Zwei Personen letztlich in ein Krankenhaus eingeliefert.

Durch die Feuerwehr Erkelenz wurde eine zweite Drehleiter zur Brandbekämpfung eingesetzt.
Der Grundschutz für das Stadtgebiet Wegberg wurde durch einen Löschzug auf der Feuerwache Wegberg sichergestellt.
Zur weiteren Unterstützung wurde die Informations- und Kommunikationseinheit der Feuerwehr Wassenberg alarmiert. Diese hatte den Auftrag zum Führen eines Bereitstellungsraumes für die nachalarmierten Kräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und THW. Zusätzlich wurden durch die Drohnengruppe dieser Einheit Luftbild-Übersichtsaufnahmen mit Wärmebildsignatur erstellt. Somit war es möglich, den Brandverlauf sowie weitere Glutnester darzustellen. Das Gebäude konnte aufgrund der Einsturzgefahr nicht betreten werden.
Durch die Kreisleitstelle Heinsberg wurde eine abgesetzte Führungsstelle eingesetzt. Auch die Kreisbrandmeisterei war an der Einsatzstelle.
Die Anwohner und Betroffenen wurden durch das PSNV-Team (Psychologische Notfallversorgung) des Kreises Heinsberg betreut.
Derzeit ist die Brandursache noch unklar, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Zusätzlich befanden sich der Bereitschaftsdienst des Ordnungsamtes der Stadt Wegberg, der Baubetriebshof sowie der Baufachberater des THW und der Ortsverband Hückelhoven des THW an der Einsatzstelle.

Das Technische Hilfswerk führte eine großflächige Ausleuchtung der Einsatzstelle durch. Seitens der „Fachgruppe Räumen“ wurde eine einsturzgefährdete Wand eingedrückt, um ein unkontrolliertes Einstürzen zu verhindern.
Im Bereich der Einsatzstelle wurde zur Verkehrssicherung eine halbseitige Sperrung der Rather Straße sowie ein Halteverbot eingerichtet.
Über die gesamte Nacht wurde durch wechselnde Einheiten eine Brandsicherheitswache gestellt, um ein erneutes Entfachen durch Glutnester oder einen Hitzestau unverzüglich ablöschen zu können.

Eingesetzte Einheiten:
Feuerwehr Wegberg:
Wehrleitung – Einsatzführungsdienst – Technische Einsatzleitung – Löschzug 1 – Löscheinheit Rath-Anhoven – Löscheinheit Moorshoven – Löscheinheit Wildenrath – Löscheinheit Arsbeck – Löscheinheit Klinkum – Löscheinheit Tüschenbroich
Feuerwehr Erkelenz:
Drehleiter der Löscheinheit Erkelenz-Mitte
Rettungsdienst Kreis Heinsberg gGmbH:
Mehrere Rettungswagen und einem Notarzt sowie dem organisatorischem Leiter Rettungsdienst und dem leitenden Notarzt, Einsatzeinheit 02 mit Gerätewagen Sanität
Kreis Heinsberg:
Leitstellenpersonal mit abgesetzter Führungsstelle, Kreisbrandmeister, stellv. Kreisbrandmeister, Abrollbehälter Atemschutz, PSNV-Team
Grundschutz:
Löscheinheit Merbeck + Löscheinheit Rickelrath
Kreispolizeibehörde Heinsberg:
Funkstreifenwagen und Kriminalpolizei
Technisches Hilfswerk:
Baufachberater THW, Zugtrupp, Fachgruppe Räumen

Kreispolizeibehörde Heinsberg

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