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Heinsberg

Das BEGAS HAUS – Museum für Kunst und Regionalgeschichte Heinsberg präsentiert ab dem 9. Februar bis zum 29. März 2020 die neue Wechselausstellung Familientreffen – Bilder von Martin Lersch zur Begasfamilie 1794-1997. Die Vernissage ist am 9. Februar 2020 um 12 Uhr.

„Familientreffen“ – dieser Begriff provoziert Spannung, Delikatesse, Wiedersehensfreude oder auch gezwungenes Zusammensein. Familientreffen können in großen Runden oder in kleinen, intimen Versammlungen erfolgen. Der Maler Martin Lersch initiiert ein imaginäres Zusammenkommen der Werke der kunstschaffenden Mitglieder der BEGAS-Familie, entstanden in den Jahren von nahezu zwei Jahrhunderten. Martin Lersch erlebte zeichnend mit Tusche das Heinsberger BEGAS HAUS und vervollständigter später in seiner Gocher Malstube mit Ölfarben die 66 x 33 Zentimeter messenden Skizzen.

66 Malereien inszenierte Martin Lersch in 19 mehrteiligen „Tafelbildern“ zu einer Art romantischem Treffen von Familien – die Begas-Familien treffen auf Malereifamilien und auf Stilfamilien. Auf diese Weise betreibt er Familienforschung mit Feder, Tusche, Pinsel, Ölfarben und Papier und schafft ein innovatives Familienbild, welches wohl kaum in einem klassischen Familienalbum zu entdecken sein wird.

Carl Joseph Begas erblickter 1794 das Licht der Welt, seine Urgroßnichte Astrid Begas starb 1997. In diesen 204 Jahren veränderte sich die Malerei und Bildhauerei in erstaunlich vielseitiger Art und Weise.

Martin Lersch, Zeichner und Maler, studierte von 1971 bis 1973 Design an der Fachhochschule Niederrhein Krefeld und im Anschluss bis 1976 Illustration an der Folkwangschule Essen. Er erhielt mehrere Stipendien, u.a. 1980 vom Deutsch-Französischen Jugendwerk, 1986 Kreativitätsstipendium des Regionalrates Pays de la Loire, 2006 Turm-Stipendium Geldern, und führt seit langem Kunst- und Musikprojekte in Bibliotheken, Museen, Gefängnissen sowie mit Schulklassen durch. Martin Lersch lebt in Goch.

Quelle: Begas Haus Heinsberg

 

By CUH