Motorradfahrer unternimmt Fluchtversuch
Mönchengladbach (ots) – Vergangene Nacht leistete sich ein Motorradfahrer eine
Verfolgungsfahrt mit der Polizei, bei der er sich teilweise auf den
glücklicherweise nahezu leeren Straßen besonders rücksichtslos verhielt. Die
Flucht endete dennoch auf der Polizeiwache.
Streifenpolizisten fiel um 01.30 Uhr auf der Straße „Reststrauch“ ein
Motorradfahrer auf, der zunächst vermeintlich abbog. Als sie jedoch drehten und
er zwei Streifenwagen erkannte, beschleunigte er stark und fuhr über die
Gelderner Straße in Richtung Wickrath.
Anhaltezeichen und Blaulicht ignorierte er, ebenso wie eine Rotlicht anzeigende
Ampel und die Einbahnstraßenregelung der Straße „Op de Fleet“. Er flüchtete
weiter, geriet teilweise ins Schlingern mit der Maschine. Über mehrere
Straßenzüge fuhr er dann von der Wickrathahner Straße auf einen Fußweg ab.
Weitere Beamte waren zwischenzeitlich hinzugeeilt.
Kurze Zeit später entdeckten Polizisten auf der Straße „Antoniushügel“ das
Motorrad sowie versteckte Gegenstände, unter anderem Bekleidung und ein
Rucksack. In letzterem fand sich u.a. Betäubungsmittel.
Es dauerte nicht lange, da stellten weitere Polizisten den Fahrer, der nun zu
Fuß unterwegs war, auf der Beckrather Straße. Es handelt sich um einen
polizeilich bereits hinlänglich bekannten 31-jährigen Mönchengladbacher. Er
besitzt keine Fahrerlaubnis. Das Motorrad ist nicht zugelassen. Des Weiteren
besteht der Verdacht, dass die Maschine gestohlen ist.
Da der 31-jährige augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln
stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Im Anschluss an die Maßnahmen wurde
er von der Wache entlassen.
Die Strafanzeige, die die Polizisten gegen ihn fertigten, beinhaltet nun – unter
anderem – die Tatbestände Fahren ohne Fahrerlaubnis, Straftat gegen das
Kraftfahrzeugsteuergesetz, Straftat nach dem Pflichtversicherungsgesetz,
Diebstahl, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und Fahren unter
Drogeneinwirkung.
Polizei Mönchengladbach