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Beim Schwimmprojekt konnten dank des ehrenamtlichen Engagements der
DLRG Ortsgruppen Erkelenz und Gerderath, des Turnvereins Erkelenz 1860 e.V. und zahlreicher Eltern und Großeltern in den letzten neun Jahren insgesamt 3.770 Kinder teilnehmen.

Erkelenz

Die neunte Auflage des Projektes „Mathe schützt nicht vor Ertrinken“ ist erfolgreich beendet. 473 Schüler*innen der ersten Klassen der Erkelenzer Grundschulen nahmen in diesem Jahr rund um die Osterferien am Intensiv-Schwimmkurs teil, seit Projektbeginn sind es insgesamt schon rund 3.770 Kinder.

Seit 2015 ist das Projekt „Mathe schützt nicht vor Ertrinken“ fester Bestandteil im Kalender der Grundschulen im Erkelenzer Stadtgebiet. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Regionalen Bildungsbüro Kreis Heinsberg und dem Kreissportbund durchgeführt und findet im Erka-Bad und in der Schwimmhalle Gerderath statt. „Seit neun Jahren haben alle Kinder der Grundschulen die Chance, an diesem intensiven Schwimmunterricht teilzunehmen“, erklärt Schuldezernent Dr. Hans-Heiner Gotzen. „Dadurch leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Kinder.“

Unterschiedliche Leistungsniveaus
Durch die Einteilung der Kinder in leistungsmäßig unterschiedliche Übungsgruppen wird jedes Kind da abgeholt, wo es sich zu Beginn des Projektes befindet. Das Spektrum reicht von Kindern, die Angst vor dem Wasser haben, über Kinder, die bereits etwas schwimmen können, bis hin zu Kindern, die schon ein Schwimmabzeichen haben. Viele Kinder absolvieren im Rahmen des Projektes die Prüfungen für eines der verschiedenen Schwimmabzeichen. „Viele Kinder freuen sich über die absolvierten Abzeichen in Seepferdchen und Bronze.“ freut sich auch Joachim Mützke über den Erfolg der Schüler*innen.

In diesem Jahr konnte der Schwimmkurs im Erka-Bad aufgrund technischer Defekte nicht an allen geplanten Projekttagen stattfinden. In den beiden Wochen vor und nach den Osterferien musste das Bad jeweils einen Tag wegen Störungen geschlossen werden. Um diese Ausfälle auszugleichen, erhält jedes Kind zusätzlich zu den zwei Freikarten für die Nutzung in den Osterferien eine weitere Freikarte für jeden ausgefallenen Termin. Diese können im Erka-Bad bis zu den Sommerferien eingelöst werden. Außerdem haben die Kinder auch außerhalb des regulären Schwimm-Unterrichtes noch bis zu den Sommerferien die Möglichkeit, das angefangene Schwimmabzeichen zu vervollständigen.

Viele helfende Hände
Bei der Durchführung des Projektes ist die Stadt Erkelenz auch auf die Unterstützung ehrenamtlicher Helfer*innen angewiesen, ohne die das Projekt nicht stattfinden könnte. So gilt ein besonderer Dank den Übungsleitungen und Helfenden der DLRG, Ortsgruppe Erkelenz und Ortsgruppe Gerderath und des Turnvereins Erkelenz 1860 e.V., die zum Teil ihren Urlaub oder ihre Überstunden eingesetzt haben, um das Projekt unterstützen zu können.

Auch ohne die Unterstützung der Eltern und Großeltern, die beim Umziehen der Kinder helfen, und die gute Zusammenarbeit mit den Lehrkräften der Grundschulen wäre die erfolgreiche Durchführung des Projektes nicht möglich. „Die Kinder der ersten Klassen lernen am besten schwimmen. Sie haben aber auch oft noch einen großen Unterstützungsbedarf zum Beispiel beim Umziehen. Deshalb bin ich sehr froh, dass in Erkelenz bislang immer viele helfende Hände tatkräftig mitwirken“, so Annette Sielschott vom Regionalen Bildungsbüro Kreis Heinsberg.

Die hohe Akzeptanz auch unter den Erkelenzer Bürger*innen, die während der Projektwochen auf den Schwimmbadbesuch am Vormittag verzichten müssen, bestärkt die Stadt Erkelenz darin, das Projekt auch im nächsten Jahr fortzusetzen.

Quelle:
Foto: Stadt Erkelenz / Isabell Wyes

By CUH