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Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Verkehr und Digitalisierung hat bei seiner Sitzung am 21. März unter anderem über eine Änderung des Flächennutzungsplanes sowie Aufstellung eines Bebauungsplanes entschieden. Damit soll in den nächsten Jahren ein neues Baugebiet in Gerderath ermöglicht werden.

In Gerderath stehen derzeit keine Grundstücke zur Wohnbebauung zur Verfügung, die Nachfrage ist aber vorhanden. Die Wohngebiete der letzten Jahre sind heute vollständig bebaut: Im Jahr 2009 hatte der Rat der Stadt Erkelenz den Bebauungsplan „Vossemer Straße“, im Jahre 2013 den Bebauungsplan „An der Burg“ und im Jahr 2018 den Bebauungsplan „Meister-Gerhard-Straße“ beschlossen. Es gibt keine Möglichkeit zur Nachverdichtung innerhalb des Ortes.

Daher soll in Gerderath ein neues Baugebiet entwickelt werden. Hierfür hat der Ausschuss nun den ersten Schritt getan und das Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplanes eingeleitet. Diese Änderung soll ermöglichen, dass unter anderem eine brachliegende Landwirtschaftsfläche (ehemalige Gärtnerei mit Gewächshäusern) zur Bebauung für ein Wohngebiet genutzt werden kann. Die Stadt Erkelenz schafft damit die planungsrechtlichen Voraussetzungen, um einen Entwurf des Bebauungsplans zu erarbeiten und ist vom Ausschuss damit beauftragt.

Insgesamt ist die Entwicklung eines Wohngebietes „Am Neuser Weg“ mit etwa 34 Baugrundstücken auf einer Fläche von circa 2,9 Hektar geplant. Die Erschließung soll mit einer Anbindung an Am Randerather Hof und an die L46 erfolgen. Der Bezirksausschuss Erkelenz-Gerderath wird an den Planungen beteiligt und die Öffentlichkeit erhält Gelegenheit, sich zum Entwurf des Bebauungsplanes zu äußern. Bis die Flächen tatsächlich bebaut werden können, kann es aufgrund von gesetzlichen Vorgaben noch zwei bis drei Jahre dauern.

Quelle: Stadt Erkelenz

By CUH