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Kleine Windräder brachten LED-Lampen zum Leuchten und solarbetriebene Spielzeuginsekten hüpften über den Tisch: Bei den Viertklässlern der Franziskusschule stand „Energie erleben und verstehen“ auf dem Programm. Seit 2017 organisiert und unterstützt die Stadt Erkelenz zusammen mit Sponsoren von der Deutschen Umweltaktion e.V. angebotene Umweltbildungseinheiten.

Die Angebote richten sich vorwiegend an Kitas und Grundschulen, aber auch weiterführende Schulen können mitmachen. Umweltpädagoge Carsten Schultz von der Deutschen Umweltaktion e.V. kommt in die Klassen und Gruppen und bringt ein altersgemäßes Konzept und allerhand zum Ausprobieren mit: „Die Kinder erfahren zunächst auf spielerische Weise wozu man Strom benötigt, wie er erzeugt werden kann und welche Auswirkungen das auf die Umwelt hat. Anschließend erkunden sie die erneuerbaren Energien und lernen wie umweltfreundlicher Strom mit Hilfe von Wasser, Sonne und Wind produziert wird.“

Insgesamt wurden bisher 225 Unterrichteinheiten durchgeführt, mit denen über 3.300 Kinder erreicht wurden. Wegen Corona gab es eine Paus e, aber im Jahr 2022 war die Nachfrage mit 49 teilnehmenden Gruppen wieder groß.
Klimaschutzmanager Oliver Franz erklärt, warum die Thematisierung von Klimaschutz und Umwelt in den Schulen und Kitas so wichtig ist: „Kinder sind sehr offen und begeisterungsfähig für Umwelt- und Klimaschutz und daher tolle Klimabotschafter. Von dem nachhaltigen Erfolg praxisnaher Umweltbildungsangebote bin ich überzeugt.“

Auch Bürgermeister Stephan Muckel war begeistert von der kindgerechten Umsetzung der Lerninhalte. „Die Kinder hatten viel Spaß bei diesem außergewöhnlichen Unterricht und waren sehr wissbegierig.“ Sein Dank gilt den Sponsoren, die die Stadt Erkelenz seit der Initiierung des Projekts 2017 unterstützt haben. Dazu zählen Westverkehr, Kreissparkasse, Windmanager (vormals PSM), NEW und Econsolar. „Wir werden als Stadt das erfolgreiche Angebot auf jeden Fall fortführen und dazu mit den Sponsoren ins Gespräch über die Fortführung ihres Engagements eintreten.“

Quelle:
Stadt Erkelenz

By CUH