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Bund und Länder haben das Tragen von medizinischen Masken im ÖPNV und Einzelhandel verpflichtend eingeführt. Für Menschen, die von staatlichen Leistungen abhängig oder obdachlos sind, kann die Beschaffung eine enorme Hürde darstellen. Daher stellt das Land diesen Gruppen insgesamt acht Millionen Masken zur Verfügung, zusätzlich zu denen vom Bund für Risikogruppen.

„Wir haben eine Verpflichtung gegenüber den Bedürftigen. Nicht nur in der Pandemie, aber gerade jetzt. Gesundheitsschutz darf zu keiner Frage des Einkommens werden“, erklärt der Heinsberger FDP-Landtagsabgeordnete Stefan Lenzen.

Fünf Millionen Masken werden an die Kommunen ausgegeben. Hier sollen bewährte soziale Strukturen genutzt werden, um die zügige und unbürokratische Ausgabe zu ermöglichen. „Dabei können die Städte und Gemeinden Kooperationen mit Hilfsorganisationen nutzen und die Verteilung gemeinsam organisieren“, so Lenzen, der auch Mitglied des Sozial- und Gesundheitsausschusses ist. „Für den Kreis Heinsberg stehen 50.000 Masken für Bedürftige zur Verfügung, die nun über die Kommunen und ihre Partner verteilt werden können.“

Drei Millionen Masken werden über die Tafeln zu beziehen sein. Darüber hinaus werden in Zusammenarbeit mit der Freien Wohlfahrtspflege rund 600.000 Masken an obdachlose Menschen in ganz NRW verteilt.

Foto: Susanne Klömpges
Quelle: Büro Lenzen

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