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Kreis Heinsberg. Die FDP-Kreistagsfraktion Heinsberg will Kinder und Jugendliche sowie Senioren räumlich näher zusammenbringen. Den Liberalen schwebt dabei das kanadische Modell vor, nach dem Kindertagesstätten in direkter Nachbarschaft von Senioreneinrichtungen errichtet werden.

„Die generationenübergreifende Betreuung verbindet Senioren, Kinder und Jugendliche miteinander, so dass alle Gruppen voneinander profitieren können. Die Kinder sowie Jugendlichen erhalten die Lebensweisheiten, Fürsorge, Geborgenheit und Zuwendung von Senioren, die eine wertvolle Ergänzung zu den Erziehern/-innen sein können. Die soziale Entwicklung der Kinder und Jugendlichen wird deutlich gestärkt und durch das Zusammenleben mit den Kindern und Jugendlichen bekommen die Senioren/-innen neue Lebensenergie, sowie ein Stück Alltag zurück“, erklärt Olga Schneider, Sprecherin für Gesundheit, Soziales und Generationenfragen der FDP-Kreistagsfraktion Heinsberg.

 

Konkret fordert die FDP-Fraktion die Verwaltung auf, zu prüfen ob und wie nach Corona ein solches Konzept z. B. im Rahmen der kommunalen Pflegeplanung auch bei uns im Kreis Heinsberg umgesetzt werden kann. Außerdem wollen sie wissen, Inwiefern es schon solche Ansätze gibt, wo bewusst Einrichtungen der Senioren- und Kinder-/Jugendbetreuung in räumlicher Nähe zu finden sind bzw. beim Neubau von Senioren-, Kinder- und Jugendheimen berücksichtigt wird.

„Die NRW-Koalition ist bestrebt generationen- und familienübergreifende Netzwerke im sozialen Umfeld zu fördern, um den Austausch zwischen den Generationen zu stärken. In den Familienzentren sehen wir dabei ein wichtiges Instrument. Unser Ziel ist, sie auch im Hinblick auf Austausch und Zusammenhalt der Generationen auszubauen. Die über 30 Familienzentren bei uns im Kreis Heinsberg könnten bei der weiteren Vernetzung zwischen Einrichtungen der Senioren-, Kinder- und Jugendbetreuung eine wichtige Rolle einnehmen“, führt der FDP-Fraktionsvorsitzende Stefan Lenzen MdL aus.

Quelle:
FDP Fraktion

By CUH