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Gangelt (ots)

Nachdem das Sturmtief Ylenia am Donnerstag weitestgehend an der
Gemeinde Gangelt vorbeigezogen war, traf das Sturmtief Zeynep den Kreis
Heinsberg schon deutlich heftiger. Für die Feuerwehren im Kreis galt es
unzählige Einsätze abzuarbeiten.

Mit einem blauen Auge kam dabei die Gemeinde Gangelt davon. Die Einsatzkräfte
mussten bis Mitternacht lediglich sieben Einsatzstellen abarbeiten, in der Regel
wegen umgestürzter Bäume und Gegenständen die sich vom Sturm gelöst hatten. Den
Auftakt machte eine lose Dachverkleidung im Ortsteil Niederbusch. Die
Einsatzkräfte sicherten den Dachbereich provisorisch ab, so dass keine Gefahr
mehr von der Dachverkleidung ausging. Parallel dazu wurde die Löscheinheit
Hastenrath zu zwei Einsätzen am Lindenwinkel gerufen. Hier mussten ebenfalls
loste Gegenstände gesichert werden. In Gangelt stürzten an der Kritzraedstraße
mehrere Bäume auf eine Betonmauer und ein weiterer Baum drohte auf ein Haus zu
stürzen.

Auf der Sittarder Straße wehte der Wind Dachziegel von einem Haus. In
Hohenbusch versperrte ein Baum die Fahrbahn in Richtung Niederlande, welcher von
den Feuerwehrleuten der Löscheinheit Stahe-Niederbusch beseitigt werden musste.
Den Abschluss des Abends machte eine rund sechs Meter hohe Birke, die an der
Landstraße 410 in Höhe des Gangelter Wildparks umgestürzt war. Die Feuerwehr
sicherte auch hier die Einsatzstelle und beseitigte die Gefahr. Insgesamt waren
rund 60 Einsatzkräfte der Einheiten Gangelt, Stahe-Niederbusch, Hastenrath sowie
die Feuerwehr-Einsatzzentrale etwa vier Stunden lang im Einsatz. Personen kamen
glücklicherweise nicht zu Schaden.

Foto:
Luca Otten
Quelle:
Freiwillige Feuerwehr Gangelt

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