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Viersen (ots)

Ein 36-jähriger bislang unbescholtener Deutscher aus Viersen sitzt seit heute in
Untersuchungshaft. Dem Inhaber einer Tanzschule in Viersen wird vorgeworfen,
seit Jahren Tanzschülerinnen im Alter zwischen 13 – 18 Jahren sexuell
missbraucht zu haben. Die Ermittlungen gegen den Viersener nahmen ihren Ausgang,
weil ein von einem Opfer beauftragter Rechtsanwalt Strafanzeige gegen den Mann
erstattete. In der Folge befragten die Ermittler des Kriminalkommissariats 1
mehrere (ehemalige) Tanzschülerinnen und identifizierten dabei weitere Opfer.
Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach hat deswegen ein Ermittlungsverfahren
gegen den Viersener wegen Verdachts des – teilweise schweren- Missbrauchs an
Kindern und Jugendlichen und anderen Sexualstraftaten eingeleitet. Da nach
bisherigem Ermittlungsstand Wiederholungsgefahr besteht, erließ der Haftrichter
auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl.

Der Beschuldigte befindet sich derweil in Untersuchungshaft. Bislang sind sechs Mädchen aus dem Kreis
Viersen bekannt, die Opfer des Mannes wurden. Weitere Befragungen stehen an, so
dass sich die Opferzahl möglicherweise noch erhöhen könnte. Die Ermittler haben
konkrete Hinweise auf weitere Opfer. Die bislang befragten Mädchen gaben in
ihren Vernehmungen an, dass der Tanzlehrer zunächst ein enges
Vertrauensverhältnis zu ihnen aufgebaut habe, bevor er sie zu sexuellen
Handlungen an sich selbst aufforderte. In einigen Fällen, so der Vorwurf, habe
er auch sexuelle Handlungen an den Mädchen vorgenommen.

Die Ermittlungen dauern
noch an. Weitere Auskünfte können derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen und
aus Opferschutzgründen nicht erteilt werden.

Kreispolizeibehörde Viersen

By CUH