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Das Foto zeigt die Mülldetektive zusammen mit den Erzieherinnen Nicole Wasch, Michelle Burkel und Anja Kottsiepe beim Abschluss der Projektwoche.

Wegberg

Eine Woche lang haben sich die Kinder des Städtischen Familienzentrums Sonnenschein im Rahmen einer Projektwoche mit dem Thema „Nachhaltigkeit leben und lernen“ beschäftigt. Die Vorschulkinder der Einrichtung befassten sich dabei besonders mit den negativen Folgen von Plastikmüll für unsere Umwelt. Vorbereitet und begleitet wurde das Projekt durch die Erzieherinnen Nicole Wasch, Michelle Burkel und Anja Kottsiepe,
Mit einer Präsentation des Bilderbuchs „Plastian, der kleine Fisch“, der im Meer von Plastikmüll umgeben ist, bereiteten sich die jungen Mülldetektive auf das Projekt vor. Die Kinder lernten, wie Plastik überhaupt ins Meer gelangt und welche Folgen daraus für die Tiere entstehen können. Es wurden Bilder von Müllteppichen gezeigt, die eine große Gefahr für viele Meeresbewohner darstellen, da diese sich darin verfangen können oder Plastikteile mit Nahrung verwechseln. Dazu meinte Henri entsetzt: „Fische bekommen nicht nur Bauchschmerze von Plastikmüll, sondern können davon sogar sterben.“
Im weiteren Verlauf der Projektwoche lernten die Vorschulkinder, welche Alternativen es zu Plastik gibt, beispielsweise anstatt Seife in einer Plastikverpackung zu kaufen, ein Stück Seife zu nutzen oder anstatt Joghurt im Plastikbecher, Joghurt im Glas zu kaufen. Außerdem haben die neuen Plastikdetektive Obstbeutel bemalt, um diese dann beim Einkaufen mit ihren Eltern zu benutzen. Am Ende der Woche konnten die Kinder ihren eigenen Beutel mit nach Hause nehmen, der beim Einkauf von Obst mit den Eltern künftig genutzt werden soll.

Die Kinder lernten auch mit einer Präsentation über „Was passiert mit dem Müll aus der Mülltonne“, welche Arten es von Müll gibt und wie man diese am besten in Mülltonnen trennen kann. Um das Ganze noch einmal zu vertiefen, sind alle gemeinsam in dem Wald gegangen, um dort mit beschrifteten Mülltüten direkt zu entscheiden, welcher Müll in welche Mülltüte gehört. Laura sagte dazu stolz: „Wenn Sonne auf Glasflaschen scheint, dann kann es anfangen zu brennen.“ Außerdem haben sie gelernt, wie Müll weiterverarbeitet werden kann, beispielsweise dass man den Deckel von einem Joghurtbecher trennen sollte, da es sonst in der Sortieranlage nicht weiterverarbeitet werden kann oder dass man das Kaufen von schwarzen Plastikverpackungen vermeiden sollte, da es nicht von den Sortiermaschinen erkannt wird. Zum Abschluss der Projektwoche wurde das Lied „Unsere neue Taktik ist weniger Plastik“ gesungen, welches während der Projektwoche einstudiert wurde.

Quelle:
MÜHLENSTADT WEGBERG

By CUH