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Bombendrohung und weitere Drohungen gegen Gesamtschule und Grundschule in Hardt: Hinweise aus der Schülerschaft begründen Tatverdacht gegen 15-Jährigen

Mönchengladbach (ots)

Nachdem es am Donnerstag, 23. März zu einer
Bombendrohung und nachfolgend zur Androhung weiterer Straftaten gegen die
Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Hardt und die Gesamtschule Hardt gekommen war,
ist die Polizei bei ihren Ermittlungen einen entscheidenden Schritt weitergekommen.

Eine 13-jährige Schülerin der Gesamtschule Hardt informierte einen Lehrer der
Schule darüber, dass sie Informationen erhalten hätte, die mit den Drohungen
gegen die Schule zusammenhängen könnten.

Die weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen führten zu einer 12-jährigen
Schülerin der Gesamtschule, der Inhalte, der per E-Mail durch den Täter an die
GGS Hardt übermittelten Drohschreiben, vorlagen.

Beide Schülerinnen wurden zwischenzeitlich im Beisein der Erziehungsberechtigen
von Ermittlern ausführlich zum Sachverhalt angehört.

Die Polizei geht gegenwärtig nicht davon aus, dass sie an den strafbaren
Drohungen gegen die Schulen beteiligt waren.

Die 12-Jährige gab bei ihrer Anhörung an, in Kontakt mit einem 15-jährigen
Jugendlichen aus dem Ausland zu stehen. Von diesem habe sie via Social Media
Nachrichten erhalten, die Drohungen gegen die Gemeinschaftsgrundschule Hardt
enthalten.

Die Ermittler stellten fest, dass diese erhaltenen Nachrichten tatsächlich
inhaltsgleich mit den per E-Mail übermittelten Drohschreiben an die GGS Hardt sind.

Der 15-Jährige steht nun unter dem Tatverdacht, aus dem Ausland heraus mehrere
E-Mails mit Androhungen von Straftaten an die Gemeinschaftsgrundschule Hardt
verschickt zu haben.

Als Motivlage steht im Raum, dass die die Drohschreiben möglicherweise bewirkten
sollten, dass der Schulbetrieb ausfällt.

Die Auswertung von Beweismitteln und die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

Nach dem Stand der Ermittlungen war und ist keine reale Gefahrenlage gegeben.

Die Schulen werden ab Montag den normalen Schulbetrieb wieder aufnehmen.

Quelle:
Polizei Mönchengladbach

By CUH