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Linnich/Jülich (ots)

Am Freitag wurde in Linnich der Überfall auf einen Schüler angezeigt, dem ein älterer Jugendlicher offenbar einen kleinen
Geldbetrag geraubt hat.

Ohne Ausnahme gilt: Die Polizei wird auch bei Straftaten unter Jugendlichen im höchsten Maße konsequent sein und im Rahmen der
Strafverfolgung intensive Ermittlungen zur Aufklärung und beweissicheren
Überführung einleiten, denn es handelt sich nicht um Bagatelldelikte!

Gegen 15:40 Uhr wurde ein Zehnjähriger zum Opfer eines älteren und damit
körperlich deutlich überlegenen Täters, zu dem die Polizei ab sofort Hinweise
entgegen nimmt. Der Jüngere war nach der Schule auf dem Heimweg, als er auf dem
„Schwarzer Weg“ plötzlich vom Täter überraschend zu Boden geschubst wurde. Dann
entwendete der jetzt von der Polizei gesuchte Jugendliche auch noch einen
Geldschein aus der Jackentasche des wehrlosen Zehnjährigen, der unverletzt
blieb. Anschließend flüchtete der zur Zeit noch nicht identifizierte
Beschuldigte in Richtung Gartenstraße.

Der Täter wird beschrieben als etwa 16 Jahre alter Jugendlicher mit lockigem
Haar und Bartansatz. Bekleidet war dieser zur Tatzeit mit einer schwarzen Jacke,
Bluejeans und einem auffälligen, rosafarbenen Handschuh an einer Hand.

Wer Angaben zum Tatverdächtigen oder sogar zum Tatgeschehen machen kann, wird
gebeten, sich bei der Kreispolizeibehörde Düren zunächst telefonisch beim
Polizeiruf 110 zu melden.

*** Nur wenig später kam es am Freitagnachmittag in der Jülicher Innenstadt zu einem weiteren Polizeieinsatz, bei dem kriminelles
Handeln unter Jugendlichen aus der Region der Anlass war. So soll es kurz nach
16:00 Uhr zunächst aus nichtigem Anlass zu einem Streit zwischen den späteren
Geschädigten, zwei 13 und einem 14 Jahre alten Jungen, sowie auf der anderen
Seite einem 15-Jährigen und dessen 13-jährigem Begleiter gekommen sein. Als die
Sache in Handgreiflichkeiten überzugehen drohte, begann eine fußläufige
Verfolgungsjagd durch die Innenstadt. Die beiden 15 und 13 Jahre alten
Tatverdächtigen sollen dabei zwei der drei Kontrahenten eingeholt und in eine
Häuserecke genötigt haben. In der Bedrängnis soll es dann zur Übergabe des
mitgeführten Kleingeldes gekommen sein, um bevorstehende Schläge abzuwenden. Der
genaue, strittige Geschehensablauf muss jedoch erst noch ermittelt werden.
Jedenfalls sollen vor Ort insgesamt neun Euro mehr oder weniger unfreiwillig die
Besitzer gewechselt haben, so dass es den Freigekauften gelang, ohne Schläge
davon zu kommen.

Im Rahmen einer nach Bekanntwerden der Tat sofort ausgelösten Fahndung konnten
die jungen Tatverdächtigen ermittelt und unter anderem einer Gefährderansprache
unterzogen werden. Auch das zuvor den Geschädigten abgenommene Kleingeld wurde
durch die Polizei zunächst sichergestellt. Zur Aufklärung des exakten
Tatgeschehens hat die Polizei ein Strafverfahren eingeleitet. Die Eltern wurden
in Kenntnis gesetzt.

Die strafrechtlichen Ermittlungen dazu dauern an.

Quelle:
Polizei Düren

By CUH