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Aktuelle Zahlen und Informationen rund um geflüchtete Menschen in Erkelenz werden regelmäßig beim Arbeitskreis Integration bekannt gegeben und besprochen. Im März trafen sich die Mitglieder und besprachen die aktuelle Situation.

919 geflüchtete Personen leben aktuell (Stand. 20.03.2024) in Erkelenz, 637 von ihnen in städtischen Unterbringungen. 570 Personen kommen aus der Ukraine, 349 aus anderen Regionen der Welt. Vor Beginn der Ukraine-Krise im Februar 2022 lebten 245 geflüchtete Menschen in Erkelenz, das sind 674 weniger als heute. Die Zahlen geflüchteter Menschen, die in Erkelenz untergebracht und betreut werden müssen, brechen immer neue Rekorde. Selbst während der Flüchtlingskrise 2015/2016 waren in Erkelenz maximal 626 Geflüchtete gleichzeitig untergebracht.

In den Altorten Kuckum, Unterwestrich und Berverath hat die Stadt Erkelenz mittlerweile 39 Häuser von RWE Power angemietet, um dort 288 Personen aus der Ukraine unterzubringen. Weitere 282 Menschen aus der Ukraine sind in privat zur Verfügung gestelltem Wohnraum oder mit eigenem Mietvertrag untergebracht. Die ehemalige Grundschule in Keyenberg wurde weiter ausgebaut, hier leben aktuell 91 Menschen – bis zu 119 Personen könnten hier Platz finden. Da die Unterkunft in einiger Entfernung zur Stadtmitte liegt, ist es für die Geflüchteten teils schwierig am sozialen Leben in Erkelenz teilzunehmen. Daher soll es zukünftig dort einen Aktivitätenplan geben, der unter anderem von ehrenamtlich Aktiven auf die Beine gestellt wird. Außerdem möchte der Kreissportbund ein Fußballprojekt anbieten. Damit soll auch Herausforderungen vorgebeugt werden, die durch die schnelle Unterbringung vieler geflüchteter Menschen, Langeweile und teilweise erhöhten Alkoholkonsum entstehen.

Im Rahmen der Integrationsarbeit möchte der Kreissportbund außerdem mehrere Projekte mit dem Schwerpunkt „Sprache und Bewegung“ anbieten. In den Osterferien hat die Stadt Erkelenz das Landessprachförderprogramm „FIT in Deutsch“ des Ministeriums für Schule und Bildung umgesetzt. „Insbesondere Schulen spielen als Motor der Integration eine herausragende Rolle“, weiß Sozialdezernent Dr. Hans-Heiner Gotzen. „Ihnen gebührt daher besonderer Dank für die gute Zusammenarbeit. Auch dass sich die Schulen um die oftmals traumatisierte Kinder und Jugendliche kümmern und dabei versuchen, Sprachbarrieren zu überwinden, sei keine Selbstverständlichkeit.“

Auch für die jüngeren Kinder gibt es gute Möglichkeiten zur Integration, erklärt Ralf Schwarzenberg, Leiter des Amtes für Kinder, Jugend, Familie und Soziales: „Es ist uns gelungen, für das kommende Kita-Jahr allen Kindern über drei Jahren einen Betreuungsplatz anzubieten. Wir freuen uns, dass wir keine Brückenprojekte im Bereich der frühkindlichen Bildung errichten mussten, denn Integration von Kindern gelingt in den Regelangeboten am besten. Bei den Kindern unter drei Jahren erreichen wir eine gute Versorgungsquote von deutlich über 40 Prozent – gerechnet auf die Jahrgänge – hier bauen wir noch weiter aus.“

Zum Schutz der Mitarbeitenden bei Konflikten ist die Stadt Erkelenz bereits im September 2023 dem Präventionsnetzwerk #sicherimDienst beigetreten. Die Initiative bietet im Zusammenschluss von mittlerweile allen 396 Kommunen in NRW wichtige Hilfestellungen für Sicherheit und Schutz von Beschäftigten im öffentlichen Dienst.

Quelle:
Stadt Erkelenz

 

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By CUH