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Für das Geschäftsjahr 2023 zieht die Kreissparkasse Heinsberg eine positive Bilanz. Ein großes Thema für die Zukunft ist und bleibt die Transformationsfinanzierung im Firmenkundengeschäft.
Erkelenz. Der Blick auf das vergangene Geschäftsjahr 2023 der Kreissparkasse Heinsberg fällt positiv aus. Über 10.000 Kundinnen und Kunden haben an Aktionen im Jubiläumsjahr wie „#einfachda für euren Verein“ oder „Die Sau ist los“ teilge- nommen. Zudem haben vor allem die Vereine und Tafeln der Region zum 125-jähri- gen Jubiläum vom Modell Sparkasse und vom öffentlichen Auftrag profitiert. Insge- samt flossen mehr als 1,8 Millionen Euro in Form von Sponsoring, Spenden, Stif- tungsausschüttungen und PS-Zweckerträgen in den Kreis Heinsberg. Zusammen mit den gewinnabhängigen Steuern entspricht dies heruntergerechnet auf die Einwoh- nerzahl des Kreises Heinsberg einer Bürgerdividende in Höhe von rund 77 Euro. Das ermöglicht ein großes Stück gesellschaftliche Teilhabe für die Bürgerinnen und Bür- ger.
Vorstandsvorsitzender Thomas Giessing ist zufrieden mit dem Geschäftsergebnis – gerade in diesen herausfordernden Zeiten. „Dass wir auf eine solch positive Bilanz blicken können, haben wir einerseits dem Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden zu verdanken. Andererseits möchte ich mich sehr herzlich bei unseren Mitarbeiten- den für ihr Engagement im vergangenen Jahr bedanken.“ Das Jahresergebnis liege bei 11,8 Millionen Euro, die Durchschnittsbilanzsumme sei leicht auf 4,02 Milliarden Euro gestiegen.
Insbesondere im Kreditgeschäft herrsche allerdings eine Zurückhaltung von Finan- zierungen. Grund hierfür seien sowohl die gestiegenen Zinsen als auch die Preise für Baumaterial. „Trotzdem wünschen sich viele Menschen auch bei uns im Kreis Heins- berg nach wie vor eine eigene Immobilie“, sagt Vorständin Marie-Theres Jakobs- Bolten. Der Fokus liege dabei aktuell weniger auf Neubauten, sondern auf Bestands- objekten. Ein nach wie vor attraktives Thema für Kundinnen und Kunden sei das Bausparen.

Das Volumen der Neuabschlüsse in diesem Bereich betrug 72 Millionen Euro.
Eine aktuelle Studie zum Thema Geldautomatendichte in ganz Deutschland hat für den Kreis Heinsberg Erfreuliches gezeigt: Pro 10.000 Einwohnerinnen und Einwoh- ner betreibt die Kreissparkasse Heinsberg 1,7 Geldautomaten und liegt damit über dem Bundesdurchschnitt. Für 90 Prozent der Kundinnen und Kunden ist der nächste Geldautomat damit in maximal 6 Minuten zu erreichen. „Wir investieren auch weiter- hin in sichere SB-Systeme und haben in Wassenberg einen neuen SB-Pavillon instal- liert. An einer ähnlichen Lösung für den Standort Karken, der durch eine Sprengung zerstört wurde, arbeiten wir aktuell“, erläutert Thomas Giessing.

Gleichzeitig beobachtet die Kreissparkasse ein geänderte Kundenverhalten. Knapp 50.000 Kundinnen und Kunden erledigen ihre Geldangelegenheiten mit der mehr- fach ausgezeichneten Sparkassen-App und die Internetfiliale verzeichnet durch- schnittlich rund 18.000 Besuche pro Tag. „Nicht nur wir, auch unsere Kundinnen und Kunden werden immer digitaler“, betont Marie-Theres Jakobs-Bolten.
Themen für 2024 sind der Neubau in Geilenkirchen, mit dessen Fertigstellung Mitte 2025 gerechnet werde und die Transformationsfinanzierung im Firmenkundenge- schäft. 290 Mrd. Euro müssen alleine im Mittelstand finanziert werden, um in Deutschland auf Klimakurs zu bleiben. „Nachhaltigkeit ist uns als Kreissparkasse Heinsberg schon seit jeher wichtig. Darum werden wir auch unsere Firmenkunden- berater:innen in dem Thema schulen und qualifizieren, damit diese wiederum unse- ren Kundinnen und Kunden mit Rat und Tat zur Seite stehen können“, sagt Thomas Giessing.

Quelle:
Kreissparkasse Heinsberg

By CUH