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Erkelenz / Wassenberg / Tüddern

Die Notwendigen Arbeiten an einer „Deponie“ in Selfkant Tüddern wurden vom Kreis Heinsberg in Eigenregie an ein Unternehmen weitergegeben, da die Betreiber aus Sicht des Kreises
nicht vorankommen. So soll nun eine Baufirma das belastete Material abdecken und eine Wasserführung anlegen um zu verhindern das gefährliche Stoffe in das Grundwasser gelangen.
Immerhin sollen mindestens 30.000 Kubikmeter belastetes Material auf dem Gelände in Tüddern lagern.

Schon kurz nach Beginn der Arbeiten mussten diese dann auch unterbrochen werden. Mitarbeiter der Firma bemerkten gesundheitliche Problem bei den Arbeiten auf dem Gelände und so
musste zunächst der Arbeitsschutz erhöht werden.

Wie nun die Aachener Zeitung berichtet steuert das Unternehmen nun auf eine Insolvenz zu. Gewaltige Kosten, man spricht von Millionenbeträge, rollen auf die
Firmeninhaber zu. So geht der Kreis von 5 Millionen Euro aus die allein für die Deponierung des in Tüddern lagernden Materials anfallen. Hinzu kommt der Transport des Materials zu einer Deponie die
hiermit auch entsprechende Möglichkeiten der Entsorgung hat. Auch die Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Umweltkriminalität in Dortmund ist in diesen Umweltskandal im Kreis Heinsberg involviert. Bei einer Razzia
gegen das Erkelenzer Unternehmen stellten die Beamten Unterlagen und Datenträger sicher. Man prüft hier die Beteiligung an einem kriminellen Netzwerk gegen das die
Ermittler der Dortmunder Schwerpunktstaatsanwaltschaft NRW-weit vorgehen.

Über das in Erkelenz und Wassenberg gelagerte Material ist aktuell nicht viel zu hören.

Foto / Bericht
Heinsberg Magazin

By CUH