Herkenbosch / NL
Wie berichtet kam es am 15. September zu einem Tötungsdelikt in der niederländischen Nachbargemeinde Herkenbosch.
Auf der Van der Landelaan wurde ein 66jähriger Mann von einem unbekannten Täter getötet.
Ins Visier der Ermittler kam alsbald ein minderjähriger Teenager aus Südlimburg. Die Familie des Jungen wurde von den Ermittlern aufgesucht und befragt,
die Kleidung des Minderjährigen wurde sicher gestellt und zur Untersuchung in ein Polizeilabor geschickt.
Ein Grund der Ermittler hier anzusetzen war offenbar das die Polizei nach einem relativ kleinen und zierlichen Täter in schwarzer Kleidung gesucht hatte. Der junge Mann
war seit Tagen nicht mehr daheim gewesen und hatte sich möglicherweise in den Tagen vor Tag in Richtung Roermond bewegt.
Festgenommen wurde der Junge nicht, allerdings unter Polizeibegleitung in eine geschlossene Einrichtung gebracht. Diese Unterbringung soll allerdings unabhängig von dem Tötungsdelikt in
Herkenbosch erfolgt sein. Mittlerweile hat man den Teenager als Tatverdächtigen ausgeschlossen.
Das allerdings heißt nun folgerichtig: Der Täter ist immer noch auf freiem Fuß.
Die Suche im angrenzenden Meinweg Nationalpark verlief ohne Erfolg und es wurden Passanten befragt – insbesondere die Passanten die über die Landstrasse zwischen der deutschen Grenze und Roermond (Keulsebahn) vorbeifuhren.
Die Ermittlungen laufen derzeit auf Hochtouren. Viel verspricht sich die Polizei bei dem Bild der Tatwaffe. Einem Messer an dem ein rund 1,5 m langer Plastikstiel angebracht wurde.
Foto / Bericht
Heinsberg Magazin
