Erkelenz / Scherpenseel
Wie berichtet wurde am 29. Juli 2025 eine Leiche im Kofferraum eines ausgebrannten Fahrzeuges auf dem Gelände einer Abschleppfirma in Erkelenz gefunden.
Der Wagen war am 24. Juli 2025 ausgebrannt auf einem Waldparkplatz bei Scherpenseel aufgefunden und nach Erkelenz geschleppt worden.
Nach dem Fund des verbrannten Leichnams nahm zuerst die deutsche Polizei die Ermittlungen auf, die allerdings recht schnell an die niederländischen Kollegen übergeben wurden. Und die hatten bereits
am 30.Juli 2025 einen Verdächtigen ins Auge gefasst der dann am gleichen Tag – dann wieder von deutscher Polizei – in Aachen festgenommen wurde.
Der Tatverdächtige wurde zeitnah in die Niederlande überstellt wo er seither in Untersuchungshaft sitzt.
Bisher bekannt ist:
Das Opfer der Tat, ein 46jähriger Mann aus Kerkrade hatte sich mit dem 22jährigen Tatverdächtigen verabredet. Am Abend des 23. Juli verlies er seine Wohnung und teilte Angehörigen mit das er einen Termin habe, mit eben
dem genannten 22jährigen Mann. Ursprünglich wurde berichtet das der mutmaßliche Täter aus dem niederländischen Landgraaf stamme, was allerdings nur teilweise richtig ist. In Landgraaf lebte er bei Verwandten. Im Mai diesen Jahres
kaufte er dann ein Haus in Kerkrade das bis vor kurzem noch renoviert und umgebaut wurde. Auch hier setzte die niederländische Polizei ihre Ermittlungen an und befragte die Nachbarschaft. Auch der Verstorbene, so vermutet man, habe sich in
diesem Haus aufgehalten, eventuell auch am Tag seines Verschwindens.
Der 46jährige war für die Polizei kein Unbekannter. Vorbestraft war er wegen kleinerer Drogendelikte und Autodiebstahlt – allerdings soll laut der Angehörigen sein Termin am 23. Juli nichts mit Drogen zu tun gehabt haben.
Auch vom Verdächtigen hört man nicht viel. Bislang habe er keine Angaben zur Tat gemacht.
In der nächsten Woche muss auch die Untersuchungshaft des Tatverdächtigen durch ein Gericht in Maastricht neu geprüft werden. Zu Beginn gab es Auflagen gegen den Inhaftierten. Er durfte nur die den Ermittlern und seinem Anwalt sprechen. Diese Auflagen
wurde vor einigen Tagen aufgehoben.
Foto / Bericht
Heinsberg Magazin
Quelle:
Niederländische Medien
