Der 28.06.2025 war ein einsatzreicher Tag für die Feuerwehr der Stadt Wassenberg.
Zunächst kam es gegen 17:18Uhr auf der Straße „Rothenbach“ unmittelbar vor der deutsch-niederländischen Grenze zu einem PKW-Brand.
Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte das zuvor von zwei dänischen Touristinnen gesteuerte Fahrzeug bereits in voller Ausdehnung. Einem Trupp der Feuerwehr unter Atemschutz gelang es in letzter Sekunde, die Reisekoffer, elektronische Datenträger und Ausweispapiere aus dem Fahrzeug zu bergen, bevor auch diese dem Brand zum Opfer gefallen wären.
Mit einem C-Rohr konnte das Fahrzeug abgelöscht, nicht aber vor einem Totalschaden bewahrt werden. Der Abschleppdienst wurde bei der Bergung des PKW unterstützt, die Einsatzstelle dann an die Polizei übergeben.
Um 21:46Uhr kam es dann im Ortsteil Myhl zu einem Brand auf einem landwirtschaftlichen Betriebsgelände an der Wildenrather Straße. Hier brannte ein mit Stroh beladener Container im Außenbereich des Hofes.
Ein Trupp unter Atemschutz konnte mit Hilfe eines C-Rohres mit Schaummittel-Wasser-Gemisch den Brand zunächst unter Kontrolle bringen. Der Eigentümer räumte dann mit landwirtschaftlichem Gerät den Container aus, um das Brandgut restlos ablöschen zu können. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera wurden letzte Glutnester identifiziert und abgelöscht, die Einsatzstelle dann der Polizei zur Ermittlung der Brandursache übergeben.
Kaum eine Stunde später dann der nächste Brand – diesmal im Ortsteil Orsbeck.
Hier brannten beim Eintreffen der Feuerwehr auf der Luchtenberger Straße rund 25 laufende Meter einer großen Hecke in unmittelbarer Nähe zum Orsbecker Friedhof.
Mit Hilfe von 3 C-Rohren, welche unter anderem von einem Trupp unter Atemschutz vorgetragen wurden, konnte eine Ausbreitung auf angrenzende Garagen und auch auf unmittelbar bedrohte Baumbestände des Friedhofes verhindert werden.
Insgesamt war die Feuerwehr der Stadt Wassenberg mit 50 ehrenamtlichen Einsatzkräften und acht Fahrzeugen aus den Einheiten Effeld, Brigelen, Myhl und Orsbeck im Einsatz.
Einsatzreicher Tag aber auch für die Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr
Parallel veranstaltete die Jugendfeuerwehr der Stadt Wassenberg einen 24stündigen „Berufsfeuerwehrtag“ für die Mädchen und Jungen der Wassenberger Jugendfeuerwehr.
Auch sie mussten – aufgeteilt nach ihrem Alter in drei Gruppen – innerhalb ihrer „Dienstschicht“ zu acht Einsätzen ausrücken, um simulierte Brände zu löschen oder Technische Hilfeleistungen abzuarbeiten.
Als „Feuerwache“ diente eine Wiese neben dem Gerätehaus Wassenberg. Hier hatten am Samstagmorgen die 27 Kinder aus allen Ortsteilen der Stadt Wassenberg schon ihre Zelte aufgeschlagen und sich bereit für die Einsätze gemacht.
Der Feuerwehr-Pensionär Konrad Willms kümmerte sich gemeinsam mit einem Team von Feuerwehrleuten fortwährend um die Verpflegung der Teenager.
Ein von den Kindern eigens errichteter Swimming-Pool sorgte für die notwendige Abkühlung zwischen den anstrengenden Einsätzen. Diese waren von Wassenbergs Stadtjugendfeuerwehrwartin Miriam Caron-Brack gemeinsam mit ihrem 8köpfigen Ausbilderteam mühevoll vorgeplant worden und sorgten für lehr- und abwechslungsreiche Einsatzszenarien.
Während am späten Abend die Kinder der 1. Gruppe (10 bis 13 Jahre) langsam ihre Zelte bezogen, mussten die beiden „großen Gruppen“ (14 bis 17Jahre) nochmal in den Einsatz. Im Wassenberger Marienbruch galt es, eine vermisste Person zu suchen. Diese wurden von den Jugendlichen gefunden und auch dann durften sie zur Nachtruhe übergehen. Diese war dann allerdings wieder um 6Uhr vorbei. Die angenommene Alarmierung einer automatischen Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb in Forst rief alle drei Gruppen auf den Plan. Fehlalarm – aber ein guter Zeitpunkt, gemeinsam das Frühstück vorzubereiten.
Quelle:
Feuerwehr Wassenberg
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