Heinsberg
Der Aufsichtsratsvorsitzende Franz Wynands begrüßte 101 Vertreterinnen und Vertreter zur diesjährigen Vertreterversammlung der Volksbank Heinsberg, die in der Festhalle Oberbruch stattfand.
In seiner Rede blickte Dirk Cormann, Sprecher des Vorstands, auf ein besonderes Jahr für die Volksbank Heinsberg zurück. Er fasste 2024 in folgenden drei Kernaussagen zusammen: Die Volksbank steht wirtschaftlich solide da – trotz eines herausfordernden Umfelds. Die regionale Verwurzelung wurde durch gezielte Investitionen, gesellschaftliches Engagement und persönliche Nähe weiter gestärkt. Für die Zukunft wurden entscheidende Weichen gestellt, insbesondere in den Bereichen Digitalisierung, Filialstruktur und Zusammenarbeit mit Mitgliedern und Kunden.
„Ein zentrales Ereignis war unser 150-jähriges Bestehen“ so Cormann weiter. Es war ein sehr intensives Jahr in der langen Geschichte der Volksbank. Geprägt von vielen Veranstaltungen, wobei der Mitgliedertag im Wildpark Gangelt herausragte. Über 2.100 Gäste kamen am 3. Oktober, um mit der Volksbank zu feiern. Neben den Feierlichkeiten stand auch das soziale Engagement im Vordergrund: Die Hospizbewegung Camino erhielt einen VW e-Up im Wert von 30.000 Euro.
Nach dem Blick in die Vergangenheit richtete Corman das Augenmerk auf die Zukunft. Hier steht die Kundennähe im Fokus. Ziel der Volksbank ist es dort präsent zu sein, wo sie gebraucht wird. Neben der Zentrale in Heinsberg verfügt die Volksbank über vier Regionalzentren, neun klassische Filialen und sieben digitale Modulfilialen, wobei es Neueröffnungen in Baal und Titz gab.
Ein Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Integration Künstlicher Intelligenz. Durch den optimalen Einsatz soll der Service weiter verbessert und die Arbeit erleichtert werden.
Cormann ging auch noch auf das Hausbank-Programm für Privatkunden ein. In diesem Jahr erhalten die Kunden je nach Nutzungsintensität des Programms einen Bonus in Form eines “Heinsberg schafft mehr”-Gutscheins. Insgesamt fließen bis zu 275.000 Euro zurück in die Region.
Im Anschluss präsentierte Ulrich Lowis die Jahresabschlusszahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres.
Die Volksbank Heinsberg eG konnte ein zufriedenstellendes Jahresergebnis erzielen. Die Bilanzsumme betrug zum 31. Dezember 2024 2,3 Mrd. Euro. Die Kundenforderungen beliefen sich weiterhin auf 1,4 Mrd. Euro, während die Kundeneinlagen auf 1,7 Mrd. Euro stiegen, was einem Wachstum von 6,3 % entspricht. Insgesamt stieg das betreute Kundenvolumen auf rund 5,1 Mrd. Euro, verglichen mit 4,9 Mrd. Euro im Jahr 2023. Das bilanzielle Eigenkapital erhöhte sich um 8,2 Mio Euro auf nun 205,7 Mio Euro.
Das Betriebsergebnis vor Bewertung liegt mit 21,5 Mio. Euro leicht über dem Vorjahreswert von 21,0 Mio. Euro. In Relation zur durchschnittlichen Bilanzsumme beträgt es 0,92 % nach 0,91 % im Jahr 2023. An die Mitglieder zahlt die Bank wieder eine attraktive Dividende in Höhe von drei Prozent sowie einen Dividendenbonus von einem Prozent.
Der Bericht des Aufsichtsrats sowie der Bericht über das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung wurde von der stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Ulrike Weitz präsentiert. Die Feststellung des Jahresabschlusses und die Beschlussfassung über die Verwendung des Jahresüberschusses wurde anschließend von Franz Wynands durchgeführt.
Die Aufsichtsratsmitglieder Brigitte Nobis-Steffens, Hans-Josef Aufsfeld und Walter Lambertz scheiden in diesem Jahr aus dem Aufsichtsrat aus und konnten nicht wiedergewählt werden. Alle drei wurden von Ruth Sievers, Genoverband e.V., geehrt. Walter Lambertz erhielt aufgrund seiner langjährigen Zugehörigkeit (seit 1990) die goldene Ehrennadel des Genoverband e.V.. Brigitte Nobis-Steffens und Hans-Josef Aufsfeld wurden mit dem Ehrenbrief in Silber geehrt.
Quelle:
Volksbank Heinsberg
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