Social Media
Selfkant Tüddern
Vertreter des Verwaltungsgericht Aachen und des Kreis Heinsberg haben sich am Donnerstag (05.06.2025) geeinigt  eine Klage gegen eine der Ordnungsverfügungen des Kreises Heinsberg  als erledigt anzusehen. Bei der Klage ginge es um die Verfügung des Kreises eine 300.000 Euro Strafe gegen das Erkelenzer Unternehmen zu verhängen falls die möglicherweise belasteten Böden nicht abgedeckt und abtransportiert werden – oder weiteres Material angeliefert wird.
Das Unternehmen hat mit den Vorbereitungen begonnen die neben dem Abdecken der Erdhaufen und der Wasserführung auf dem Gelände zu tun haben um zu verhindern das Schadstoffe in das Grundwasser geraten könnten.  Hierfür wurde ein Bagger eingesetzt der die Erdhaufen für die Plane vorbereitet – Löcher der Probebohrungen schliesst um eine glatte Oberfläche zu schaffen damit die wasserdichte Plane – die ebenfalls bereits vor Ort ist – zum Einsatz kommen kann.
Im Hintergrund ermittelt die Staatsanwaltschaft allerdings, trotz der Eilverfahren die das Unternehmen auf den Weg brachte,  weiter gegen die Erkelenzer Firma,  die in Tüddern, Wassenberg Orsbeck und auch in Erkelenz gut 85.000 Kubikmeter – möglicherweise belastetes Material – aufgeschüttet haben soll.
Die Staatsanwälte vermuten auch Verbindungen zur organisierten Kriminalität. Es wird ermittelt – und in diesen Ermittlungen stehen auch gefälschte  Entsorgungszertifikate für kontaminiertes Material das in Kiesgruben und Baggerseen und dem Tagebau Garzweiler einfach entsorgt wurde. Bei einer Razzia im April beschlagnahmte die Staatsanwaltschaft Unterlagen im Kreisgebiet.

Am Ende des Ortstermin wurden die Fristen verlängert. Das Unternehmen bekommt nun länger Zeit um den Forderungen des Kreises nachzukommen. Ursprünglich sollten diese Materialen bis Ende Juni dieses Jahres verschwunden sein. Diese Frist hat sich nun um ein Jahr – auf Ende Juni 2026 verlängert.
Landrat Stephan Pusch zeigt sich nach diesem Ortstermin nun erleichtert. Wichtig sei ihm die Abdeckung der Erdhaufen um ein versickern möglicher Schadstoffe ins Grundwasser zu verhindern. In einem weiteren Video kündigte er auch die Wasserprobenentnahmen an,  die in den kommenden Tagen starten soll.  Mit den Ergebnissen rechne er dann Ende Juni.
Weiter kündigt er an die Arbeiten vor Ort im Auge zu halten. Man habe mittlerweile einen guten Überblick was auf dem Gelände liegt. Auch wenn nicht alles belastet ist so sei doch ein guter Teil des Materials kontaminiert und gehöre auf dafür ausgerichtete Deponien.
Auch wenn die Erkelenzer Firma derzeit daran arbeite den jetzigen Zustand in Tüddern zu beseitigen so plane der Kreis dennoch auch selber tätig werden zu können um das Material gegebenenfalls selber abzudecken und abzutransportieren.

Foto / Bericht
Heinsberg Magazin

 

Keine Nachrichten mehr verpassen ?

Nutze unseren WhatsApp Kanal auf deinem Smartphone
https://whatsapp.com/channel/0029VbAnCUAG3R3ZXDNBy03H

Wir freuen uns auf Dich im Heinsberg Magazin WhatsApp Kanal …

By CUH