Im Bild: Gelände in Tüddern

Erkelenz

Breitet sich der Umweltskandal, der seinen Anfang in Selfkant Tüddern fand nun über Wassenberg auch nach Erkelenz aus ?
Lagert hier auf dem Stammsitz der Firma der vielleicht „größte“ Berg an belastetem Material ?

Die Stadt Erkelenz hat auf die vergangenen Ereignisse reagiert und die Genehmigung zurückgezogen.

Wenn Sich die Vermutung bestätigen sollte das neben Tüddern und Wassenberg auch in Erkelenz entsprechend kontaminiertes Material lagert könnten an den drei Standorten im Kreis Heinsberg mehr als 84.000 Kubikmeter der möglicherweise der gefährlichen Abfälle liegen. Damit läge der größte Haufen an belastetem Material dann in Erkelenz.

Allerdings kann man die wirkliche Menge nicht abschätzen. Niemand weiß ob das Material einfach nur abgeschüttet wurde oder ob im Vorfeld das Gelände – oder auch Teile des Geländes ausgekoffert wurden. In Tüddern hat der Kreis Hinweise auf ein auskoffern gefunden. Die Grundstückseigentümerin des Wassenberger Geländes hat auf eigene Faust hin den Boden untersuchen lassen und das Labor bestätigte hier offenbar dass das Material kontaminiert ist. Die Ergebnisse der umfangreichen Probenentnahmen stehen noch aus.

Auf dem Gelände in Erkelenz hatte die Stadt eine Lagern von harmlosen Materialen wie Sand, Kies, Schotter und Mutterboden genehmigt.Klar ist bislang hier nur das dort nicht lagert was genehmigt wurde. Was dort allerdings derzeit liegt kann derzeit auch nicht mit Gewissheit gesagt werden.

Die Staatsanwaltschaft in Dortmund ermittelt derzeit. Dort ist man für Umweltkriminalität zuständig und hat von dort aus hat man auch schon Durchsuchungen verschiedener Objekte angeordnet. Auch die zeitweise Versiegelung des Tüdderner Geländes wurde von hier angeordnet.

Der Umweltskandal kurz nach einem Beitrag in den Aachener Nachrichten Ende April öffentlich. Seither hat sich viel getan und der Heinsberger Landrat Stephan Pusch informiert die Bevölkerung seither immer wieder mit Videos zum Sachstand.

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Foto / Bericht
Heinsberg Magazin

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