Jüchen / Erkelenz / Mönchengladbach
Auf der B59 bei Jüchen kam es am frühen Morgen des 2. September 2024 zu einem Totschlag. Ein 25jähriger Mann aus Erkelenz soll hier einen 20jährigen auf der Strasse mit einem Messer getötet haben. Die Beweisaufnahme war während der Prozess lief verwirrend – immer wieder kam der Beifahrer des 25jährigen ins Gespräch – den Namen des Mannes verriet der Angeklagte allerdings nicht.
Gestern nun hat das Landgericht in Mönchengladbach den Erkelenzer zu 12 Jahren und sechs Monaten Haft wegen Totschlags verurteilt. Das Gericht sieht es als erwiesen an das er den 2ojährigen Mann aus Grevenbroich mit einem Messer tödlich verletzt hat nachdem er diesen zunächst verfolgt, bedrängt und letzten Endes gerammt haben soll. Auf der B59 soll er dann angehalten und ausgestiegen sein und schlussendlich dem 20jährigen die tödlichen Verletzungen beigebracht haben an denen der Geschädigte dann noch am Tatort verstarb. Die Täter flohen im Anschluss an die Tat vom Tatort.
Gegen das Urteil kann noch Einspruch erhoben werden. Der Anwalt des Angeklagten hatte in seinen Ausführungen zur Anklage eine Freispruch für seinen Mandanten verlangt. Dem folgte das Gericht allerdings nicht.
Symbolfoto / Bericht
Heinsberg Magazin