Heinsberg
Frühlingserwachen in der Kreisstadt, so könnte man den Anlass auch beschreiben. Seit Jahrzehnten lockt die Kreisstadt schon im März mit einer ersten großen Veranstaltung, die landauf, landab die Menschen mobil macht. Das „Industriefest“ ist fester Bestandteil im Veranstaltungskalender des Kreises, obwohl der Name dieses Straßenevents in die Irre führt.
Er stammt aus „den Gründertagen“, als die Inhaber der Heinsberger Autohäuser die Idee für einen verkaufsoffenen Sonntag hatten, an dem sie die neuen Modelle ihrer Marken präsentieren konnten. Und, an dem die Bezeichnung „Industrie“ noch mit Lärm und Qualm in Verbindung gebracht wurde. Schnell wurde dieses erste Event nach dem Winter bekannt und bekam einen gewissen „Kultstatus“, denn die Menschen warteten förmlich auf die Gelegenheit, nach dem Winter endlich wieder ins Freie zu können.
Mit einigen Ausfällen – der letzte durch die Corona-Pandemie – fand dieses Fest immer am zweiten Märzwochenende statt und war der Treffpunkt vieler Händler und Schausteller unmittelbar vor der beginnenden Saison. Doch die Zeiten ändern sich, das Industriegebiet lärmt und qualmt längst nicht mehr und die hier ansässigen Branchen sind um eine Vielzahl erweitert worden. Andererseits aber gelten in den etablierten Unternehmen heute andere „Vorzeichen“ und auch ein anderes Kundenverhalten, in Zeiten des Internet. –
Umso mehr freuen sich die Menschen im Land, wenn auf den Straßen und Märkten das Leben immer noch bunt, vielfältig und fröhlich daher kommt, wie es halt auf den Straßenfesten üblich ist.
Das Heinsberger Industriefest startet in diesem Jahr im einem Autohaus, das auf der Ferdinand Porsche Straße liegt, Hier, wo noch Raum für Entfaltung und Erweiterung ist, residiert das Autohaus Meures mit seinen Marken Opel, Kia, Fiat, Abarth und – ganz neu – der innovativen Marke Leapmotor, die auch, wie die anderen, zur Stellantis Group gehört.
Am Industriefest-Wochenende steht Opel Meures insofern viel Spannendes und Neues ins Haus, wie von Christian Meures zu vernehmen ist. Und da man mit einem außergewöhnlichen Besucherstrom rechnet, wird man einen kostenlosen Shuttle-Service einrichten, der die Besucher von den anderen Festmeilen in die Ferdinand Porsche Straße bringt. Besonders „erleichternd“ für junge Eltern ist die Idee, zur „Beschäftigung“ der Kleinen hier einen Hüpfburgenpark einzurichten, der zum Springen, Hüpfen uns Austoben einlädt, sodass Papa und Mama in Ruhe die große Palette attraktiver Modelle genießen können.Ganz in der Nähe wartet eine weitere Besonderheit auf die Fest-Besucher: Wenn die noch ausstehenden Genehmigungen der zuständigen Behörden erteilt werden, starten an der Industrieparkstraße am Sonntag im Zehn-Minuten-Takt Hubschrauber-Rundflüge über Heinsberg und Umgebung. „
Das wurde von den Besuchern immer wieder gewünscht und wir konnten in diesem Jahr ein Unternehmen gewinnen, das dies zu erschwinglichen Preisen möglich macht. Da hat Guenter Kleinen wieder einmal gut verhandelt,“ sagt Jürgen Dick, vom Vorstand der IHI. „Der Flugpreis am Sonntag beträgt 69 Euro, vorausgesetzt wir bekommen grünes Licht für die Start-u. Landefläche im Industriegebiet,“ so Guenter Kleinen.
Gemeinsam mit Sebastian Schäfer, IHI-Vorsitzender, und Andras Virginas mit Manfred Mainka, zuständig für Realisation und Umsetzung, wird die IHI auch das 27. Industriefest zu einem mehrere Straßen umfassenden, großen und abwechslungsreichen Markt für Groß und Klein, Jung und Alt ausstatten.
Zahlreiche Händler haben sich längst angemeldet, ob Indianerschmuck oder Kinderkarussells, Neues aus der Welt des Bauens und Lebens, regenerative Energie-Themen, wie Photovoltaik, aber auch Freizeit-Themen, aus der Welt der E-Bikes etwa, werden die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich ziehen. Spektakulär werden sich die Feuerwehr-Taucher des Kreises Heinsberg in Szene setzen, wenn sie in ihre Wassertanks am Kreisverkehr Siemensstraße steigen und ihre Arbeit demonstrieren. Guido Funk, Chef der Rettungstaucher, freut sich schon: „Es macht uns Spaß, zum Industriefest einen Einblick in unsere Arbeit zu vermitteln. Vor allem, können wir unser neues Rettungsboot vorstellen, dass wir erst ganz kurz in Dienst gestellt haben.“ – Das gibt für die Besucher vielleicht schöne Fotomotive. – Bleibt zu hoffen, dass das Wetter mitspielt und sich erinnert, dass wir uns ja schon seit zehn Tagen mitten im Frühling befinden.
Quelle:
Guenter Kleinen
IHI