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WEIN traf KÄSE – „Mittendrin“ im Effelder Dorfzentrum

…und das gleich zwei Mal, full house und glänzend von Klaus Ramakers, Mitglied des Dorfladen-Aufsichtsrats, und seinem Helfer-Team moderiert bzw. gemanagt. In fünf Gängen erfuhren die Gäste, die beim Genießen in abwechselnd rote, violette oder grüne Farben getaucht wurden, Wissenswertes über das, was sie auf dem Teller oder im Glas vorfanden: Wein und Käse vom Feinsten. Ein fruchtiger Rosé-Sekt, Pinot Rose Brut „mit Noten von Rhabarber“ im Double mit Ziegenkäse, machte den Aufschlag. Es folgte Deutschlands hochwertigster Gutsriesling, „Riesling Schoppen“, gepaart mit Büffelmozarella, Kirschtomaten und Bärlauch-Trüffeldressing, danach ein Sauvignan Blanc aus dem französischen Languedoc mit passendem Rohmilchkäse und selbstgemachtem rotem Zwiebel-Chutney. Der Käse, ein Reblochon, sei eine Kreation pfiffiger Bauern, so der Chef de Cuisine. Die hätten, um ihre Pacht zahlen zu können, die sich nach der Milchmenge richtete, ihre Kühe gleich zweimal gemolken, einmal für die Pacht und einmal für den leckeren Käse. Die zweite Melkung habe nämlich die bessere, fettreichere Milch enthalten.

Mit dem nächsten Gang reisten die geladenen Verkoster geschmacklich an die kühle Atlantikküste Südafrikas, wo französische Hugenotten und holländische Buren aus Buschreben einen kräftigen Rotwein entwickelt hätten, der wegen seiner tintenschwarzen Farbe „Inkspot Cloof“ genannt werde. Dazu reichte das Küchenteam einen cremigen Rohmilchkäse namens Taleggio mit roter, essbarer Rinde und einen piemontesisch-lombardischen Gorgonzola, einen der ältesten Käsesorten Italiens. Und wem das noch nicht genug an Gaumenkitzel war, der verleibte sich zum Schluss noch einen harmonischen Barrique-Wein ein, den rubinroten Quatro Mont Gras aus Chile. Der Wein sei auf dem Weingut des 2022 prämierten chilenischen Winzers per Hand gelesen und aus vier Rebsorten gemixt worden, die dem Wein seinen Namen gäben. Dazu gab es „Comte“, einen französischen Bergkäse von wahrhaft glücklichen Kühen, die nur mit Almkräutern und frischen Gräsern gefüttert worden seien, so Ramakers. Ein Buchweizenbrötchen und Birnensenf aus eigener Herstellung rundeten die Degustation stilvoll ab.

Der begeisterte Vorstand des Dorfladens, Bernd Stamm, ließ es sich nicht nehmen, die Hauptakteure des Abends sowie die scheidende Genossin, Mitgründerin und Vorsitzende des Vereins Effelderleben, Susanne Schwab, mit Blumen zu beschenken und die Hoffnung auszusprechen, dass es dem Dorfladen noch lange so gut gehen möge.

Quelle:
Interessengemeinschaft Effelderleben

By CUH