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Kreis Viersen (ots)

Sturmtief Bernd hat am Montag auch die Polizei im Kreis Viersen beschäftigt. Insgesamt 35 Einsätze weist die Statistik zwischen 11.30 und 19 Uhr aus. In der Hauptsache ist die Polizei zu Einsätzen der Feuerwehr hinzugezogen worden, um Amtshilfe zu leisten – beispielsweise durch das Absperren von Gefahrenstellen.

@hs_mag Sturmtief über dem Kreis Heinsberg Die Feuerwehren im gesamten Kreisgebiet hatten heute alle Hände voll zu tun. Beinahe im gesamten Kreisgebiet waren Bäume umgekippt, teilweise auf Gebäude oder Fahrzeuge gefallen Der erste Einsatz führte uns auf die Lauerstrasse nach Gerderath – hier war ein Baum auf einen Wagen gefallen. Verletzt wurde niemand. Einen Einsatz für die Feuerwehr gab es dann in Wassenberg: Vor dem Rathaus war der Weihnachtsbaum sturmbedingt abgeknickt. Zurück ging es in die Wassenberger Oberstadt: Auf der Erkelenzer Strasse waren Dachziegel eines Wohn – und Geschäftshauses auf die Strasse und den Gehweg gefallen. Lose Dachziegel drohten abzustürzen. Die Feuerwehr sicherte die Ziegel. Zeitgleich ging es auf dem Heesweg weiter. Hier war ein großer Ast abgebrochen und blockierte die Fahrbahn. Die Feuerwehr sicherte den Heesweg ab und nahm gleich mehrere Bäume dort in Augenschein. Kurz danach ging es nach Dalheim Rödgen: Auf der Sankt Ludwig Strasse war ebenfalls ein Baum umgestürzt und es gab hier kein Durchkommen. Auch hier kam die Kettensäge der Feuerwehr zum Einsatz. Der nächste Einsatz im Video führte uns nach Gerderath. Hier war ein Teil einer Birke, die kurz über dem Boden abgebrochen war auf ein Carport gestürzt. Der zweite Teil der Birke drohte auf das gegenüberliegende Schulgebäude zu stürzen. Die Erkelenzer Feuerwehr bestellte die Drehleiter zur Einsatzstelle um auch diese Gefahr zu beseitigen. Am frühen Abend ging es für uns dann nach Heinsberg – Zunächst Karken dann Kempen. Hier sicherte die Feuerwehr lose Dachziegel die drohten auf den Gehweg zu stürzen. #Unwetter ♬ Originalton – Heinsberg Magazin 2.0

19 dieser Einsatzstellen lagen im Westkreis (zehn in Viersen, fünf in Schwalmtal, drei in Nettetal und eine in Niederkrüchten), die übrigen 16 im Ostkreis (sechs in Willich, fünf in Kempen, vier in Tönisvorst, eine in Grefrath).

Der erste Einsatz, bereits um kurz nach 11.30 Uhr, war in Lobberich im Sassenfeld, wo ein Baum über der Straße lag, der aber schnell von zupackenden Passanten beseitigt werden konnte. In Schwalmtal war zunächst die L371 betroffen. Zwischen der Total-Tankstelle und der Kreuzung Ungerather Straße stürzten um kurz nach 15 Uhr gleich zwei Bäume auf die Fahrbahn, einer beschädigte dabei die Ampelanlage an der Kreuzung. Wenige Minuten später fiel auf der Renneper Straße ein Baum auf eine Scheune, Teile des Giebels drohten auf die Fahrbahn zu fallen. Hier war die Straße auch am Dienstagmorgen noch gesperrt. Außer Bäumen fielen auch mehrere Bauzäune um, Dachziegel stürzten auf die Bürgersteige. In Kaldenkirchen schlug ein Trampolin in einem Pkw ein.

Gegen 16.45 Uhr erfolgte eine Sperrung der Kreuzung Gelderner Straße in St. Tönis – bei bestimmten Windgeschwindigkeiten geschieht das wegen der Flügel der Mühle.

Zum letzten Mal in Sachen Wetter wurde die Polizei an diesem Montag um 19 Uhr alarmiert. Es ging zum Beckersweg nach Viersen, wo in einem Waldstück gleich mehrere Bäume auf die Fahrbahn zu stürzen drohten und von der Feuerwehr beseitigt werden mussten.

Quelle:
Pressestelle Kreispolizeibehörde Viersen

Symbolbild Sturmschaden
Heinsberg Magazin

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