Hückelhoven
Am Montagnachmittag kam es zu einem Einsatz der Feuerwehr in Höhe des Autobahnzubringers A46 Hückelhoven Ost. Im Kreuzungsbereich L364 / L227 und A46 hatte ein Mercedesfahrer vor der dortigen Ampel bemerkt das sein Auto zu brennen begann. Der Mann verließ das Fahrzeug und alarmierte die Feuerwehr.
Als die Einsatzkräfte vor Ort ankamen stand der Wagen bereits vollständig in Flammen. Durch das Feuer – und damit austretenden Betriebsstoffen – wurde die Abfahrt der A46 gesperrt. Ein Ölfilm war im Kreuzungsbereich verteilt. Aus Richtung Erkelenz kommend war auch kein durchkommen. Auch war die Durchfahrt aus Hückelhoven auf die A46 und in Richtung Golkrath nicht möglich.
Fahrzeuge die aus Richtung Golkrath kamen hatten eigentlich nur zwei Optionen:
1. Auf die Autobahn fahren
2. wenden und in Richtung Golkrath zurück fahren.
Etliche Autofahrer entschieden sich für keine der genannten Optionen und fuhren in die Einsatzstelle ein um beispielsweise hier den Versuch zu machen auf der Gegenfahrspur in Richtung Erkelenz zu gelangen. Gleich zwei Fahrzeugführer überfuhren hierbei die Warnblitzer der Polizei. Allerdings: weit kamen sie mit ihrem Vorhaben nicht.
Einer der Autofahrer konnte von der Polizei angehalten und zur Rede gestellt werden. Ein anderer Überfuhr den Warnblitzer damit er vor einem Wagen – der sich links eingeordnet hatte um nach Erkelenz zu kommen – wendete und in Richtung Golkrath zurückfuhr. Die Feuerwehr verstärkte die Absperrungen und den Warnblitzer mit Pylonen. Dennoch umfuhr mindestens ein Fahrzeug die Pylone um in der Einsatzstelle auf der gesperrten Fahrspur (aus Erkelenz kommend) in Richtung Erkelenz zu fahren. Auch der Fahrer dieses Fahrzeuges wurde von der Polizei zur Rede gestellt.
Nachdem der Brand gelöscht war wurde der Mercedes von einem Abschleppunternehmen von der Strasse geholt. Nach dem Ende der Strassenreinigung konnte der Kreuzungsbereich wieder frei gegeben werden.
Die Ursache des Brandes ist unbekannt.
Fotos / Bericht
Heinsberg Magazin