Im Unicare-Gelände Freiburg von links nach rechts:
Walter Leo Schreinemacher, Doris Schreinemacher, Marc Ulrich GF der Bauverein Breisgau Genossenschaft, Horst-Günter Linde
Freiburg/Düsseldorf/Heinsberg
Die FREIEN WÄHLER Nordrhein-Westfalen waren mit ihrem Landesfachausschuss und Vertretern der Fraktion des Kreises Heinsberg zu Gast beim „Bauverein Breisgau eG“, einer der größten und ältesten kommunalen Wohnungsbaugenossenschaften Baden-Württembergs. Hier holten sich die Teilnehmer Informationen aus erster Hand zum Neuaufbau einer landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft oder Wohnungsbaudachgenossenschaft.
Der Landesfachausschuss Heimat, Kommunales, Bauen, Wohnen und Verkehr führt fachpolitische Bereisungen durch um sich vor Ort über aktuelle Entwicklung zu den beschriebenen Fachthemen zu informieren. Walter Leo Schreinemacher, Fraktionsvorsitzender der FREIEN WÄHLER im Kreistag Heinsberg, konnte einen Kontakt zur ältesten und einer der größten Genossenschaften in Baden-Württemberg aufbauen.
So besuchte man Baden-Württemberg, da dieses Land traditionell eine hohe Dichte an kommunalen Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsbaugenossenschaftern hat.
Zuerst ging es zu einem Impulsvortrag des Vorstandsvorsitzenden der Bauverein Breisgau eG, Herrn Marc Ulrich, der auch Delegierter für die wohnungswirtschaftlichen Verbände in BW ist, mit anschließendem Erfahrungsaustausch und Diskussion.
Es wurde die Genossenschaft vorgestellt mit 5106 Wohnungen, 167 Gewerbeeinheiten, 25.303 Mitglieder, 23 Mio. € Investitionen in Wohnungen in 2023. Die Durchschnittsmiete für Altbauten beträgt 7,48 €/m2 und 7,92 €/m2.
Weiterhin gehört hier noch die Gartenstadtsiedlung mit 220 Einfamilienwohnhäusern aus den 20- iger Jahren.
Bei der Vorstellung wurde klargestellt, dass die Ausweisung von Baugebieten, z.B. in Freiburg, im B-Plan, Baustellen ausweisen müssen, die min 50 % Bindung für Menschen mit Wohnungsbauförderhintergrund darstellen müssen. Die Forderung von Marc Ulrich, die auch die Mitglieder des LVA FW NRW und der Fraktionsvorsitzende der FW Kreis Heinsberg teilen, ist die klare Vorgabe von Rahmenbedingungen und stabile Fördermittel.
Marc Ulrich führte weiter aus, dass 70 % der Wohnungsunternehmen in Deutschland nicht mehr bauen, weil die Bundesgesetzgebung zum Bauen auf politisch „grüner“ Basis das verhindert. Dem schlossen sich die Vertreter der FREIEN WÄHLER aus NRW an. So wurde auch die „monatliche Verbrauchserfassung“ aus dem Haus Harbeck angesprochen, die als nicht nachvollziehbare Überregulierung gilt.
Die Vertreter der FREIEN WÄHLER mit Horst-Günter Linde aus Bad Berleburg, Doris und Walter Leo Schreinemacher aus dem Kreis Heinsberg sagten zu, sich bei diesen Themen in einer zukünftigen Bundesregierung und bei der Kommunalwahl einzusetzen. Vor allem aber sind das die Themen, so die drei, die bei zukünftigen Landtagswahlen und den Kommunalwahlen in NRW und vor allem im Kreis Heinsberg eine Rolle spielen müssen und als Folge die Neugründung
einer Landeswohnungsbaugesellschaft, einer Dachgenossenschaft auf Landesebene und einer Kreiswohnungsbaugesellschaft haben müssen.
Abschließend wurde noch ein neu erstelltes Wohnquartier des Bauverein Breisgau in der Nähe der Universitätskliniken mit Kindergarten, Altenbetreuung, Spieleräume, Küchen mit Veranstaltungsräumen und großen Gärten sowie innovativer Energieversorgung besichtigt.
Quelle:
Freie Wähler im Kreis Heinsberg