Bildunterschrift: Stabsfeldwebel Daniel Nickel-Böhm (li.) und Hauptfeldwebel Nazim Yildrim (re.) übergeben Bürgermeister Kai Louis die Spendenbox im Rathaus
Heinsberg
Eine Spendenbox des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. wurde heute an Bürgermeister Kai Louis im Rathaus übergeben. Die Spendenaktion soll dazu beitragen, die wichtige Arbeit des Volksbundes zu unterstützen, der sich seit über 100 Jahren der Pflege und Erhaltung von Kriegsgräberstätten widmet. Der Volksbund betreut heute mehr als 830 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten, wo etwa 2,8 Millionen Kriegstote ihre letzte Ruhe gefunden haben.
Als humanitäre Organisation engagiert sich der Volksbund im Auftrag der Bundesregierung dafür, das Gedenken an die Kriegstoten lebendig zu halten und die Folgen von Krieg und Gewalt ins Bewusstsein der Gesellschaft zu rücken. Mit seiner Arbeit leistet der Volksbund nicht nur einen Beitrag zur Erinnerungskultur, sondern auch zur internationalen Zusammenarbeit und Friedensförderung.
Die Arbeit des Volksbundes ist überwiegend auf Spenden angewiesen: Rund 70 Prozent der Mittel stammen aus Beiträgen von Mitgliedern, Spendern und aus jährlichen Sammlungen. Die Haus- und Straßensammlung hat dabei einen hohen Stellenwert, da sie einen erheblichen Beitrag zur Finanzierung leistet. Die restlichen Mittel kommen aus öffentlichen Geldern von Bund und Ländern.
„Jede Spende trägt dazu bei, das Andenken an die Opfer von Krieg und Gewalt zu bewahren und die Mahnung zum Frieden weiterzutragen“, erklärt Bürgermeister Kai Louis bei der Übergabe der Spendenbox.
Quelle:
Stadt Heinsberg