Evakuierung wegen Bombenfund
Bombenfund Kölner Straße: Bei der unterirdischen Kanalsanierung auf der Kölner Straße ist am Freitagmorgen, 25. Oktober, ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Untersuchung des Kampfmittelräumdienstes ist abgeschlossen. Beim Fund handelt es sich um eine amerikanische Bombe von mindestens zehn Zentnern und zwei Zündern. Ein Zünder wird noch am Freitag vor Ort entschärft. Hierzu ist eine umfassende Evakuierung mit einem Radius von 400 Metern um den Fundort erforderlich.
Betroffen sind folgende Straßenzüge und Häuser:
– Aachener Straße 1 bis 58
– Am Stadtpark – alle Häuser
– Am Ziegelweiher Nr. 12
– Anton-Aretz-Straße – alle Häuser
– Anton-Raky-Allee – alle Häuser
– Atelier Straße – alle Häuser
– Brückstraße 1 bis 65
– Burgstraße – alle Häuser
– Burgwall Nr. 1
– Franziskanerplatz – alle Häuser
– Freiheitsplatz – alle Häuser
– Gasthausstraße – alle Häuser
– Glück-auf-Straße 1 bis 24
– Hermann-Josef-Gormanns-Straße – alle Häuser
– Heinrich Clemens Weg Nr. 26
– Heinrich-Jansen Weg – alle Häuser
– Hülsersgässchen – alle Häuser
– Im Pangel 1 bis 29
– Johannismarkt – alle Häuser
– Kirchstraße – alle Häuser
– Kölner Straße 1 bis 67
– Koningsgasse – alle Häuser
– Konrad-Adenauer-Platz 1 bis 2a
– Lambertusweg 27 bis 47
– Markt – alle Häuser
– Marktgasse – alle Häuser
– Martin-Luther-Platz 1 bis 5
– Mozartstraße – alle Häuser
– Mühlenstraße – 2 bis 27
– Nordpromenade 1 bis 10
– Ostpromenade 1a bis 41
– Parkweg – alle Häuser
– Patersgasse 3 bis 7
– Reifferscheidtsgäßchen Nr. 5
– Roermonder Straße 1 bis 13
– Schülergasse – alle Häuser
– Schwatte Jräet – alle Häuser
– Südpromenade 3 bis 43
– Tenholter Straße 1 bis 40
– Theodor-Körner-Straße 1 bis 51
– Wallstraße – alle Häuser
– Westpromenade 13 bis 27
– Wilhelmstraße 8 bis 71
– Zehnthofweg – alle Häuser
– Ziegelgasse 2 bis 8a
Die gesamte Innenstadt ist bis auf Weiteres für den Verkehr gesperrt. Der Bahnverkehr ist von den Einschränkungen nicht betroffen und sollte in Richtung Neusser Straße verlassen werden. Der Hauptzugang in Richtung Innenstadt ist gesperrt.
Alle, die im betroffenen Radius leben, müssen den Bereich umgehend verlassen. Mitarbeitende der Stadtverwaltung und weitere Kräfte sind in Kürze vor Ort, um die Evakuierung der betroffenen Bürgerschaft vorzunehmen. Ein Evakuierungsraum ist in der ERKA-Halle eingerichtet. Personen, die mobilitätseingeschränkt sind, werden mit Bussen zum Evakuierungsraum transportiert. Sammelplätze sind im Bereich des Erkelenzer Bahnhofs am Freiheitsplatz, am Dr. Josef Hahn-Platz (Burgparkplatz) und am Franziskanerplatz eingerichtet. Betroffene werden gebeten, sich dorthin zu begeben.
Fahrzeuge mit einer entsprechenden Warndurchsage sind im Evakuierungsbereich unterwegs. Eine Information wurde bereits über die Warn-App Nina herausgegeben. Die Stadt Erkelenz hat für die betroffene Bürgerschaft ein Bürgertelefon unter: 02431 85-106 eingerichtet. Die Notfallnummern 112 und 110 sind für Notfälle freizuhalten.
Im Evakuierungsradius liegt unter anderem das Johanniter-Altenheim. Dieses wurde bereits informiert. Die Bewohner*innen des Altenheims werden gesammelt in der Mensa im Schulzentrum untergebracht. Fachkräfte des Hermann-Josef-Krankenhauses kümmern sich um die Pflegebedürftigen.
Sobald der Evakuierungsbereich verlassen ist, wird die Entschärfung der Bombe eingeleitet.
Der zweite Zünder der Bombe ist bereits massiv beschädigt und kann nicht entschärft werden. Aus diesem Grund wird die Bombe nach der Entschärfung aus der Innenstadt entfernt und zu einem späteren Zeitpunkt in einem abgesperrten Bereich kontrolliert gesprengt.
Weitere Informationen werden auf der städtischen Webseite unter www.erkelenz.de/bombenfund veröffentlicht.
Der Evakuierungsbereich:
Quelle:
Stadt Erkelemz