Große Freude über die mobile Unterstützung durch die Volksbank bei den Vertretern der Hospizbewegung Camino, Franz-Josef Breukers, Hiltrud Rausch und Anni Freund sowie Nachhaltigkeitsmanager Felix Wiesemann, Jurymitglied Peter Küppers, Jurymitglied Beyda Üner, Vorstand Dirk Cormann und Thorsten Meurer, Regionalleiter des Gewinnsparvereins e.V. (v.l.n.r.)
Heinsberg
Aus Anlass ihres 150jährigen Bestehens hat die Volksbank Heinsberg eG
in diesem Jahr aus Mitteln des Gewinnsparens einen VW e-Up! im Wert von 30.000 € ausgelobt.
Bewerben konnten sich soziale und caritative Vereine und Institutionen, die gemeinnützig und im Geschäftsgebiet der Volksbank Heinsberg ansässig sind. Im Mittelpunkt standen dabei insbesondere Organisationen, die benachteiligten Kindern und Jugendlichen helfen, ältere Menschen unterstützen oder sich in anderer Weise im Dienst der Solidarität einsetzen.
Eine Jury, bestehend aus der Klimaschutzbeauftragten des Kreises Heinsberg, Beyda Üner (Nachhaltigkeitsmanagerin), Peter Küppers, Redakteur der Heinsberger Zeitung sowie Bankvorstand Ulrich Lowis hatte im Juli die nicht ganz leichte Aufgabe, die vorliegenden Bewerbungen zu bewerten und anschließend eine Organisation als Gewinner zu küren. Unterstützt – allerdings ohne Stimmrecht – wurde die Jury in ihrer Arbeit vom Nachhaltigkeitsmanager der Volksbank, Felix Wiesemann sowie Vera Windeln-Weiß aus dem Vertriebsmanagement.
Mit einem Vorsprung von 7 Punkten setzte sich die Hospizbewegung Camino e.V. aus Geilenkirchen im Bewertungs-verfahren gegenüber dem Zweitplatzierten durch und erhielt den Zuschlag. Rosel Cleef-Stassen, die die Bewerbung eingereicht hatte, stellte in ihrer Bewerbung heraus, dass sich der Verein, der Menschen mit schwerstkranken Angehörigen besucht, berät und unterstützt, mehrmals wöchentlich unter anderem im Gebiet Geilenkirchen, Übach-Palenberg, Gangelt und Selfkant mit einem privaten PKW unterwegs ist. Daneben werden noch Trauercafés, Teamsitzungen, Vorstands- und Netzwerkarbeit sowie Aus- und Fortbildungen organisiert und koordiniert. Auch dabei wird bislang ausschließlich auf private PKW zurückgegriffen.
Unterstützung erfahren die Angehörigen der Schwerkranken insbesondere durch ehrenamtliche Hospizbeglei-terinnen und -begleiter, von denen aktuell 62 für Camino aktiv sind. Ziel ihres Einsatzes ist es, eine kostenfreie, flexible Entlastung für die pflegenden Angehörigen zu ermöglichen und dem Schwerstkranken oder Sterbenden in all seinen Bedürfnissen beizustehen. Als ambulanter Hospizdienst wird Camino zwar teilweise finanziell durch die Krankenkassen unterstützt, dennoch ist der Verein überwiegend auf Spenden angewiesen, da Hospizvereine traditionell bürgerschaftlichem Engagement entspringen und sich daher auch auf dieses stützen sollen.
Anfang September konnte nun das nagelneue Fahrzeug an der Heinsberger Hauptstelle der Volksbank Heinsberg übergeben werden. Dabei brachte Vorstandssprecher Dirk Cormann die Hoffnung zum Ausdruck, dass das Fahrzeug möglichst lange bei den ehrenamtlichen und oftmals nicht immer leichten Fahrten seinen Dienst verrichten möge.
Auch die Organisationen, die bei der Vergabe des Fahrzeugs nicht die Nase vorn hatten, werden aber nicht leer ausgehen: Jeweils 1.000,00 € Unterstützung für ihre ehrenamtliche Arbeit erhalten das HPZ e.V. Saeffelen, die Katzenrettung Gangelt e.V., der KraCh-Macher e.V. aus Geilenkirchen sowie der TuS Frelenberg e.V. mit seiner Jugendabteilung Fußball.
Quelle: Volksbank Heinsberg