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Wassenberg

Bereits seit langem ist die wilde Müllkippe auf der Landstrasse zwischen Wassenberg und Wegberg Wildenrath vielen Menschen ein Dorn im Auge. Augenscheinlich war es in der
Vergangenheit auch so das dieses Grundstück für viele Menschen Anlass war ihren Müll und Schutt dort „illegal“ zu entsorgen.

Der Grundstückseigentümer, ein älterer Mann, der sich aus gesundheitlichen Gründen schon längst nicht mehr selber um seinen Grund und Boden kümmern kann
hatte in früheren Jahren ehrenamtlich im Stadtgebiet Wassenberg viel geleistet und viel für andere Menschen getan.

So hatte man sich in einer der letzten Stadtrat Sitzungen vorgenommen dieses Problem einmal anzugehen und dort – „Am Stern“ – einmal klar Schiff zu machen. Unter der
federführenden Hand der SPD Fraktion in Wassenberg wurde dann am heutigen Freitag die Müllkippe aufgeräumt und das Gerümpel das sich hier seit vielen Jahren befindet entsorgt.

Mitglieder der SPD und von „Wir für Wassenberg“ und weitere freiwillige Helfer, darunter auch Flüchtlinge aus der Ukraine die nun in Wassenberg leben trafen sich heute um 10.00 Uhr an der ehemaligen B221 und konnten hier gleich zwei große Container mit Unrat und Müll entsorgen. Zumindest schon einmal den Müll der sich zwischen der dort befindlichen Ruine und der Landstraße befand. Bei Beginn der Arbeiten fand man dann im rückwärtigen Bereich des Gebäudes noch eine große Menge mehr
an illegal entsorgten Dingen für die wesentlich mehr Container gebraucht werden als die beiden die für die Arbeiten geordert wurden.

Der Aufenthalt in oder auch hinter der Ruine ist lebensgefährlich, die Ruine augenscheinlich mehr als nur baufällig. Eine weitere Entdeckung machten die vielen freiwilligen Helfer bei ihren Aufräumarbeiten auf einem direkt angrenzenden Grundstück. Hier fand – nahe der Grundstücksgrenze – zerschnittene Öltanks und Kanister. Beim Entsorgen der Plastikteile lief dann plötzlich Öl aus.

Damit dieses Altöl nicht ins Grundwasser geraten kann wurde die Leitstelle des Kreises Heinsberg über den Fund informiert. Von dort aus wurde die Feuerwehr losgeschickt um die Lage zu prüfen. Die Einsatzkräfte fanden – nicht nur auf dem Nachbargrundstück sondern auch auf dem Grundstück das aufgeräumt wurde weiteres Öl so das sich der Einsatzleiter Holger Röthling dazu entschied auch das Ordnungsamt und die Wasserschutzbehörde einzuschalten.

Gemeinsam schaute man sich die Örtlichkeiten an und nahm Bodenproben. Hierbei stellte man fest das die Ölverschmutzung „nur“ oberflächlich ist. Weitere Schritte werden hier nun eingeleitet.

Während die Einsatzkräfte aktiv waren wurde von den Freiwilligen weiter am Grundstück gearbeitet so das es nun nicht mehr ein solch großer Schandfleck auf Wassenberger Gebiet ist. Allerdings – hier ist man sich einig – muß hier noch wesentlich mehr getan werden als nur Müll zu entsorgen. Unsicher ist natürlich auch ob das Grundstück nun so aufgeräumt bleibt wie es jetzt ist. Die Gefahr das irgendwelche Umweltsünder hier weiterhin ihren Müll illegal entsorgen besteht weiterhin.

Für das erste sieht es dort nun wesentlich besser aus als heute morgen. Abzuwarten bleibt was nun weiter dort auf dem Grundstück passiert.

Foto / Bericht
Heldens / westreporter

By CUH