Das Jahr 2023 war für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Wegberg wieder ein ereignisreiches Jahr.
Von den 10 Einheiten sowie von den Hauptamtlichen Mitarbeitern der Feuerwehr Wegberg wurden insgesamt 418 Einsatzlagen unterschiedlichster Art bewältigt.
Insgesamt wurden über 450 Einsatzstunden (ohne Übungsstunden) durch die 306 aktiven Einsatzkräfte abgearbeitet.
Die Einsatzlagen gliederten sich in:
84 Feuermeldungen
23 Brandmeldealarme
72 Ölspuren
10 Brandsicherheitswachen bei Veranstaltungen
99 Hilfeleistungen (Windbruchlagen, Wasserschäden, Verkehrsstörungen usw.)
55 Personen, die aus Notlagen gerettet wurden
12 Tierrettungen
7 Gasalarme
13 First Responder Einsätze (Unterstützung des Rettungsdienstes)
3 Überörtliche Hilfen benachbarter Feuerwehren
40 sonstige Einsätze / Blinde Alarme
In besonderer Erinnerung werden wohl die 4 Großbrände in Wegberg, Arsbeck, Venn und in Wildenrath bleiben.
Neben diesen umfangreichen Einsatzlagen lag wieder ein großer Schwerpunkt auf der Aus- und Fortbildung der Einsatzkräfte.
Zahlreiche Kameradinnen und Kameraden bildeten sich auf Standortebene, beim Kreis Heinsberg und auch am Institut der Feuerwehr in Münster & Düren erfolgreich fort.
Die Zusammenarbeit der Fachgruppen „Information und Kommunikation“ wurde ebenfalls erfolgreich fortgeführt und wird zum Jahreswechsel noch erweitert. Zukünftig werden neben den Fachgruppen aus Wegberg, Wassenberg und Heinsberg auch die Kameraden der Feuerwehr Erkelenz in diese ortsübergreifende Struktur eingebunden.
Dies ist ein wichtiger Schritt zu einer strukturierten und zukunftsorientierten Zusammenarbeit auf Kreisebene.
Ein weiteres Augenmerk lag auch in der Aufstellung und Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes. Dieser wurde im Dezember einstimmig vom Rat der Stadt Wegberg beschlossen und liegt nun der Bezirksregierung Köln zur Prüfung und Genehmigung vor.
Im Ausblick auf das Jahr 2024 freuen sich die Mitglieder der Feuerwehr Wegberg auf die offizielle Inbetriebnahme der „Neuen Feuerwache“.
Dieses Bauprojekt bildet den Grundstein für eine zeitgemäße Ausbildung aller Einsatzkräfte der Feuerwehr Wegberg.
Neben einem Übungsbauwerk verfügt die Feuerwache auch über ein Übungsbecken, hier können zukünftig unterschiedliche Einsatzlagen realistisch dargestellt werden.
Das Übungsspektrum dieser Bauwerke reicht vom Löschangriff in mehrgeschoßigen Gebäuden bis hin zum Anleitern mit tragbaren Leitern und der Drehleiter. Ebenso können Türöffnungen und Personenrettungen auch im Zusammenspiel mit dem Rettungsdienst realistisch geübt werden.
Am Übungsbecken kann der Einsatz unterschiedlicher Wasserschadenspumpen wie auch der Sandsackverbau beübt werden.
Auf dem großen und beleuchteten Übungshof können die Einsatzkräfte und auch die Mitglieder der Jugendfeuerwehr sicher ihre Einsatzübungen absolvieren.
Auch an die körperliche Fitness ist gedacht- denn im Erdgeschoß befindet sich ein Fitnessraum zur körperlichen Ertüchtigung aller Mitglieder der FF Wegberg.
Der neue Schulungsbereich ist mit modernsten Schulungssystemen ausgestattet.
Für größere Einsatzlagen steht eine hochmoderne Feuerwehreinsatzzentrale mit Lagedienstraum und für den Krisenstab (SAE) der Stadt Wegberg ein spezieller Stabsraum mit Medienausstattung und Satellitentelefon zur Verfügung.
Aber auch neue Einsatzfahrzeuge wurden gemäß Brandschutzbedarfsplan planmäßig angeschafft.
So freute sich die Einheit Arsbeck über ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug und die Einheit Wildenrath über ein neues Löschgruppenfahrzeug.
Im Januar 2024 wird dann eine neue Drehleiter in Dienst gestellt.
Für 2024 bereitet sich die Leitung der Feuerwehr schon auf die geänderten Einsatzlagen im Bereich Vegetationsbrandbekämpfung und die extremen Wetterlagen strukturell vor.
Im Zusammenschluss mit den benachbarten Feuerwehren und dem THW ist man auch zukünftig gut vorbereitet.
Quelle:
Feuerwehr Wegberg
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