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Wolfgang Klein, Astrid Lowis-Auth, Schülersprecher Julien Klose, Jutta Nagel, Alexander Wulf, Joachim Mützke (Leiter Amt für Bildung und Sport), Schulleiterin Anja Peters, Bürgermeister Stephan Muckel und Jaqueline Marquardt freuen sich über den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

 

Erkelenz

Seit November trägt das Cornelius-Burgh-Gymnasium (CBG) offiziell den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Die Auszeichnung im Rahmen eines deutschlandweiten Netzwerkprojektes steht für die Selbstverpflichtung, sich für eine diskriminierungssensible Schulkultur und ein dauerhaftes Engagement für ein achtsames Miteinander einzusetzen.

Die offizielle Titelverleihung fand im Rahmen eines kleinen Festaktes unter Anwesenheit der Klassensprecher*innen aller Jahrgänge in der Schulmensa statt. Sie ist das Ergebnis einer demokratischen Entscheidung der Schülerschaft, die sich mit einer überzeugenden Mehrheit dafür ausgesprochen hat, das Schulklima aktiv mitzugestalten. „Mut und Courage stehen dabei im Fokus, um sich gegen Diskriminierung, Mobbing und Gewalt zu positionieren und bewusster aufeinander zu achten“, erklärt Lehrer Jan Küper. Die Ernennungsurkunde und das offizielle Logo-Schild wurden von Wolfgang Klein, Regionalkoordinator des Kreises Heinsberg, persönlich an die Schulgemeinschaft überreicht. Dieser Akt markiert den Eintritt des CBG in das deutschlandweite Netzwerkprojekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

Das CBG will künftig weitere Projekte und Veranstaltungen durchführen, die sich mit den Themen „Rassismus“ und „Diskriminierung“ in der Gesellschaft auseinandersetzen und eine Plattform für einen couragierten Austausch bieten. Denn für die anleitenden Mitglieder der Aktionsgruppe „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, Astrid Lowis-Auth und Schulsozialarbeiterin Jaqueline Marquardt, ist klar, dass ein tolerantes und respektvolles Miteinander nur durch einen offenen Dialog und aktive Teilnahme an öffentlichen Diskursen erreicht werden kann. Generell ginge es darum, die Bereitschaft zur Zivilcourage zu bestärken und ein Schulklima zu pflegen, in dem „anders sein“ als Normalfall akzeptiert werde.

Zwei prominente Paten werden dem CBG fortan für das Projekt zur Seite stehen:
Zum einen Alexander Wulf, der deutsch-russische Koch des Restaurants „Troyka“, der 1992 aus Kasachstan nach Deutschland umsiedelte und hier manches Mal selbst erfahren musste, wie schwierig es ist, sich gegen die Ressentiments der Gesellschaft durchzusetzen. Zweite Patin ist Jutta Nagel, ehemalige Schülerin des CBG und Politikwissenschaftlerin aus Berlin, die freiberuflich in der politischen Bildungsarbeit tätig ist und der Schülerschaft bereits als Referentin zum Thema „Zivile Seenotrettung an Europas Grenzen“ bekannt ist.

Neben dem CBG trägt in Erkelenz auch die Gemeinschaftshauptschule den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

Quelle: Stadt Erkelenz
Foto: CBG

 

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By CUH