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Hückelhoven

In der Innenstadt von Hückelhoven fand gestern nachmittag ein Schweigemarsch statt. Hier wurde die Solidarität mit den Zivilisten in Gaza zum Ausdruck gebracht. Gestartet wurde an der evangelischen Kirche und der Zugweg ging über die Parkhofstrasse bis vor das Hückelhovener Rathaus wo eine Kundgebung mit Redebeiträgen abgehalten wurde.

Angemeldet wurden bei der Polizei rund 500 Teilnehmer. Von dieser Zahl war man allerdings weit entfernt. Am Startpunkt evangelische Kirche fanden sich 35 Menschen ein die zum Schweigemarsch starteten. Einige Personen schlossen sich auf dem Zugweg an. Auf mitgebrachten Schildern sah man Bilder von Menschen in Gaza und Bedingungen unter denen dort aktuell gelebt wird. Ebenfalls forderte man die Bedingungen der Menschen in Gaza zu verbessern denen es an Lebensmitteln, Trinkwasser und auch Benzin fehle.

Am Breteuilplatz angekommen nahm zunächst Daniela Wirtz – die Anmelderin des Schweigemarsches – das Mikrofon in die Hand und begann ihren Redebeitrag in der Sie auf die Situation in Palästina und Gaza aufmerksam machte. Weitere Redner forderten ein Ende des Krieges und machten auf das Leid der Menschen aufmerksam. Auch Rufe wie „Deutschland finanziert und Israel bombardiert“ waren neben Free Palästina oder free Gaza zu hören.

Vom Presseteam der Polizei war man mit dem Verlauf der Veranstaltung zufrieden. Weder verbotene Zeichen oder Bilder wurden mitgeführt. Es war eine friedliche Veranstaltung und ein einschreiten der zahlreich erschienenen Beamten war nicht notwendig geworden. Die Parkhofstrasse wurde während des Schweigemarsches für den Verkehr gesperrt. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl am Rathaus – mit Zaungästen und immer wieder kommenden und gehenden Interessenten waren es in der Spitze ca 100 Menschen – konnte man während der Kundgebung die Parkhofstrasse wieder freigeben.

Foto / Ron Weimann
Bericht / Video: Uwe Heldens

By CUH