Mönchengladbach (ots)
Die Polizei hat am Dienstag, 11. Oktober, am
Tellmannplatz in Rheydt einen 30-jährigen Mann festgenommen, der im Verdacht
steht, mit Kokain gehandelt zu haben. Sie leitete außerdem Strafverfahren gegen
sechs weitere Personen ein, die am Tellmannplatz im Zusammenhang mit
Betäubungsmitteldelikten kontrolliert wurden.
Zivil gekleidete Beamte beobachteten zwischen 16 Uhr und 16.30 Uhr den
30-Jährigen bei mehreren Übergaben kleiner Päckchen im Austausch gegen Bargeld.
Als sie ihn ansprachen, um ihn einer Kontrolle zu unterziehen, versuchte er,
eine kleine Dose verschwinden zu lassen. In dieser fanden die Beamten einige
sogenannte Bubbles – kleine, mutmaßlich mit Kokain gefüllte Folien. Auch die
Käufer der Drogen kontrollierten die Polizisten. Insgesamt leiteten sie gegen
sieben Personen Strafverfahren ein. Den 30-Jährigen nahmen sie dabei vorläufig
fest. Gegen ihn hatte wegen früherer Betäubungsmitteldelikte bereits ein
Bereichsbetretungsverbot für den Tellmannplatz bestanden, gegen das er durch
seine Anwesenheit dort verstoßen hatte. Polizeibeamte durchsuchten noch am Abend
seine Wohnung, wo sie weitere Betäubungsmittel, ebenfalls in nicht geringer
Menge, fanden.
Wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Drogenhandels führten Ermittler ihn am
Folgetag einem Haftrichter vor. Dieser ordnete Untersuchungshaft an.
Die Beamten, die den 30-Jährigen bei den Drogenverkäufen beobachtet und seine
Festnahme veranlasst hatten, gehören zum Team einer Ermittlungsgruppe namens „EG
EuPa“, die gezielt die Betäubungsmittelkriminalität in den Innenstadtgebieten in
Mönchengladbach und in Rheydt bekämpft.
Quelle:
Polizei Mönchengladbach
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