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Wassenberg

Aufgrund des Hochwasserrisikos für Menschen, die nahe der Rur bei Wassenberg wohnen, luden die Grünen Kreis Heinsberg zu einem vor Ort Besuch mit der Bundestagsabgeordneten Kathrin Henneberger.

„Die Rur bei Wassenberg ist geprägt durch Begradigung ihres Flusslaufes. Im Juli 2021 waren Menschen hier deshalb von Überflutungen ihrer Häuser betroffen. Der Pegel der Rur stieg aufgrund der Starkniederschlagsereignisse rasch an und ein Dammbruch verschärfte die Situation zusätzlich. Damit die Städte, Dörfer und Bauernhöfe an der Rur besser geschützt werden vor extremen Hochwassern bedarf es für die ganze Region eine zusammenhängende Maßnahme für die Renaturierung des Flussverlaufes.“, erklärt Paul Mank, Vorsitzender des Grünen Kreisverbandes Heinsberg, den Besuch.

Kathrin Henneberger, als grüne MdB und Klimapolitikerin zuständig für die Region, ergänzt: „Neben angepassten Hochwasserschutzkonzepten und einer Stärkung des zivilen Katastrophendienstes sind Maßnahmen für die Renaturierung der Rur existenziell für den Schutz der Menschen. Ein natürlicherer Flusslauf kann schnell steigende Pegel verlangsamen und natürliche Auenökosysteme das Wasser wie ein Schwamm besser auffangen. Zusätzlich steigern Renaturierungsmaßnahmen den Schutz der Biodiversität vor Ort, sichern Pflanzen und Tierarten einen wertvollen Lebensraum. Da mehr Raum für Ökosysteme wie Auenlandschaften auch Kohlendioxid verstärkt aus der Atmosphäre bindet und langfristig speichert, leistet dieser einen wichtigen Beitrag für natürlichen Klimaschutz.“

Auf Bundesebene wird deshalb mit dem „Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz“ für Renaturierung besonders von Flussverläufen geworben sowie Förderprogramme für Kommunen aufgelegt. Bis 2026 stehen für die verschiedenen Maßnahmen insgesamt vier Milliarden Euro zur Verfügung.

Quelle:
Bündnis 90 / Die Grünen
Kreisverband Heinsberg

 

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By CUH