Heinsberg
Die Evakuierung, die aufgrund des Fundes einer Luftmine des Typs HC 4000 und einer Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in der Innenstadt von Heinsberg ausgelöst wurde, wurde erfolgreich abgeschlossen. Beide Bomben wurden planmäßig und ohne Zwischenfälle erfolgreich vom Kampfmittelräumdienst entschärft.
Bürgermeister Kai Louis merkte an, dass die aktuelle Situation zwar ernst sei, aber nicht so dramatisch wie vor zwei Jahren. Damals erlebte die Stadt im November 2021 nach einem Bombenfund die größte Evakuierungsaktion seit dem Zweiten Weltkrieg. Eine Luftmine des Typs HC 4000 wurde damals kontrolliert entschärft, und es war notwendig, zwei Seniorenheime und das Krankenhaus zu evakuieren.
Bürgermeister Kai Louis fügte hinzu, dass für den heutigen Tag insgesamt 160 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Mitarbeiter des Ordnungsamtes und eine Hundertschaft der Polizei im Einsatz waren, um die Evakuierung und die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zu koordinieren.
Während der Evakuierung fanden etwa 80 Menschen, einige von ihnen mit ihren Haustieren, Zuflucht in der zentralen Anlaufstelle in der Mehrzweckhalle in Kirchhoven, Waldfeuchter Straße 209. Dort standen etwa 50 Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und des Malteser Hilfsdienstes bereit, um den Betroffenen während der Bombenentschärfung Unterstützung und Betreuung zu bieten.
Nach einer fünfstündigen Evakuierung erhielten die Bewohner innerhalb des Evakuierungsradius die erlösende Nachricht, in ihre Wohnungen zurückkehren zu können. Die Anwohner können nun nach diesem aufregenden Tag wieder ihren gewohnten Aktivitäten in ihrer vertrauten Umgebung nachgehen.
Die schnelle und erfolgreiche Entschärfung der Bomben stellt einen bedeutenden Erfolg für die Stadt Heinsberg und die koordinierenden Einsatzkräfte dar. Die Sicherheit und das Wohl der Bevölkerung hatten höchste Priorität, und in diesem Fall wurde dieser Verantwortung mit höchster Professionalität und Effizienz nachgekommen. Die Bewohner können nun erleichtert aufatmen und zur Normalität zurückkehren.
Foto / Bericht:
Ron Weimann