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Heinsberg
Warnstufe: Gefahreninformation

Im Rahmen von Bodenuntersuchungen in der Nähe der Geilenkirchener Straße in der Heinsberger Innenstadt wurden eine Luftmine und eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Eine akute Gefahrenlage für die Bevölkerung besteht nicht, dennoch sind die Kampfmittel zu entschärfen.

Dies soll am Nachmittag des kommenden Freitags, 1. September 2023, erfolgen.
Betroffene werden aufgefordert, den betroffenen Bereich am Freitag frühzeitig bis spätestens um 14:00 Uhr verlassen zu haben. Hierzu ist es erforderlich, den gesamten, auf der Karte dargestellten Bereich in einem Radius von 1 km um den Fundort zu evakuieren. Ordnungsamt, Feuerwehr und Polizei werden den Bereich kontrollieren. Daneben wird angeraten, wenn möglich, Verwandte oder Bekannte aufzusuchen, ggf. bereits am Vortag. Die Stadt Heinsberg wird am Freitag, 1. September 2023, ab 12:00 Uhr die Mehrzweckhalle in Kirchhoven, Waldfeuchter Straße 209, für Betroffene als Aufenthaltsmöglichkeit für den Zeitraum der Entschärfung zur Verfügung stellen. Es wird dringend darauf hingewiesen, die im Zeitraum benötigten Medikamente mitzuführen. Gleiches gilt für andere notwendige Dinge wie bspw. Säuglingsnahrung oder -windeln.

Im engeren, an diesen Evakuierungsbereich angrenzenden Umkreis sind am Freitag ab 14:00 Uhr bis zum Zeitpunkt der Mitteilung der erfolgreichen Entschärfung luftschutztechnische Vorkehrung zu treffen. Dies bedeutet, dass Sie Gebäude während der Entschärfung nicht verlassen dürfen. Halten Sie sich in Räumen auf, die vom Bombenfundort abgewandt liegen und meiden Sie die Nähe von Fenstern.

Das Krankenhaus Heinsberg, einschließlich der Notdienstpraxen, ist im Zeitraum der Entschärfung nicht erreichbar; es wird gebeten, auf Patientenbesuche an diesem Tag zu verzichten.

Die Bundesstraße B221 bleibt weiterhin befahrbar.

Die Stadt Heinsberg hat unter der Telefonnummer 02452/14-777 für Betroffene ein Bürgertelefon eingerichtet. Dieses ist am 31. August 2023 und am 01. September 2023 jeweils in der Zeit von 6:00 Uhr bis 22:00 Uhr erreichbar.

Bürgerinnen und Bürger, die auf Grund von körperlichen Beeinträchtigungen nicht eigenständig die Anlaufstelle in Kirchhoven aufsuchen können, werden gebeten, zeitnah die Telefonnummer 02452/14-888 zu kontaktieren.

Die Stadt Heinsberg wird über die weitere Entwicklung in geeigneter Weise informieren. Nähere Hinweise über betroffene Straßen finden sie auf www.heinsberg.de

Quelle:
BUND

By CUH