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Die erfolgreiche Mannschaft der Johanniter-Rettungshundestaffel aus dem Regionalverband Aachen-Düren-Heinsberg bei der Siegerehrung mit dem Bundesvorstand. V.li.n.re.: Peter Wittchen, Bianca Wittchen, Wolfgang Tholen, Sarah Heibges, Nicole Dobelmann und Norbert Schmahl sowie Jörg Lüssem und Thomas Mähnert, Mitglieder des Bundesvorstandes. Foto: Andreas Schölzel 

Die Johanniter-Rettungshundestaffel aus der Region Aachen-Düren-Heinsberg belegte in Potsdam beim bundesweiten Wettkampf in Erster Hilfe und Notfallrettung der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. den 1. Platz. In ihrer Kategorie lagen sie mit 84,96 Punkten klar vor den anderen Teams.

Rund 3.500 Johanniter kamen vom 5. bis 6. Mai 2023 zum bundesweiten „Tag der Johanniter“ auf dem Gelände des Filmparks Babelsberg in Potsdam zusammen. Kern der Veranstaltung war der Wettkampf in Erster Hilfe und Notfallrettung. 51 Mannschaften aus ganz Deutschland traten in einem leidenschaftlichen und fairen Wettbewerb gegeneinander an, um die besten Retter Deutschlands zu ermitteln. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernahm Bundeskanzler Olaf Scholz als direkt gewählter Abgeordneter seines Wahlkreises.

Jörg Lüssem, Mitglied des Bundesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe, dankte den überwiegend ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern: „Alle zwei Jahre treffen sich so viele Johanniterinnen und Johanniter, um sich freiwillig in ihrem Können zu messen. Sie haben dafür viel in ihrer Freizeit trainiert, um nicht nur in diesem Wettkampf, sondern auch in echten Einsätzen ihr Bestes zu geben und Menschen in Not zu helfen. Das verdient höchsten Respekt und Dank.“

Norbert Schmahl aus dem Siegerteam: „Wir freuen uns über das großartige Ergebnis unserer Mannschaft. Es hat Spaß gemacht, das Erlernte zu zeigen und sich im Wettkampf mit anderen zu messen.“

Christoph Schmitz, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter in Aachen-Düren-Heinsberg ergänzt: „Wir freuen uns, dass unsere Rettungshundestaffel es an die Spitze geschafft hat. Dieses Ergebnis motiviert uns, auch in zwei Jahren wieder dabei zu sein und unseren Platz zu verteidigen.“

Die Gewinner

In der Kategorie C, Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren, gewann die Mannschaft aus dem Regionalverband Ruhr-Lippe. In der Kategorie B, den Ersthelfern zwischen zwölf und 19 Jahren, hob sich die Mannschaft aus dem Regionalverband Leipzig/Nordsachsen als Sieger hervor. Der Regionalverband Ostwürttemberg entschied in der Kategorie A, den Sanitätshelfern ab 16 Jahren, den Wettkampf für sich.

Bei den Profis, in der Kategorie S, siegte der Regionalverband Mittelhessen. In der Ersten Hilfe am Kind für Erzieherinnen und Erzieher siegte der Regionalverband Westthüringen. Und im Wettbewerb der besten Rettungshundestaffel-Teams lag der Regionalverband Aachen-Düren-Heinsberg vorne.

Der Wettkampf

In dem Wettkampf wurden u.a. Verkehrsunfälle, Brand- und Sturzverletzungen, Schnittwunden und Herz-Kreislauf-Erkrankungen von Verletztendarstellern täuschend echt inszeniert. Je nach Ausbildungsstand mussten die Helfenden die Situationen richtig einschätzen und die Verletzten versorgen. Zu den Aufgaben der größtenteils ehrenamtlichen Teams gehörte es, Blutungen zu stoppen, Wiederbelebungsmaßnahmen einzuleiten oder den Kreislauf zu stabilisieren, bis der Rettungsdienst eintrifft. Alle Szenarien wurden von speziell geschulten Helfern professionell geschminkt und sehr realistisch dargestellt.130 Schiedsrichter bewerteten die Leistungen und kürten am Ende die Siegermannschaften der einzelnen Kategorien.

Über den Bundeswettkampf

Die Siegermannschaften der Vorentscheidungswettkämpfe aus den neun Johanniter-Landesverbänden trafen in Potsdam zum Bundeswettkampf in Erster Hilfe aufeinander, um im fairen Wettstreit den Titel „Beste Johanniter-Retter Deutschlands“ zu erringen.

Gesamtprogramm „Tag der Johanniter“ 2023

Die „Olympiade der Retter“, das Kernstück der Veranstaltung am Samstag, wurde von einem vielfältigen zweitägigen Rahmenprogramm flankiert: einer Festveranstaltung zur Ehrung verdienstvoller Johanniterinnen und Johanniter mit Joachim Gauck, Bundespräsident a.D., einem umfangreichen Fortbildungsprogramm und einer Kinder-Uni für die Ersthelfer von morgen.

Über die Johanniter-Unfall-Hilfe

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit rund 29.000 Beschäftigten, mehr als 46.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.

 

Quelle: Johanniter

By CUH