Mitarbeitende der Stadt Erkelenz haben sich in einer Arbeitsgruppe intensiv damit beschäftigt, wie die Stadtverwaltung beispielsweise in Briefen oder E-Mails kommuniziert. Mehrere Leitsätze wurden erarbeitet, die der Verwaltungsvorstand im „Leitbild Kommunikation“ festgelegt hat.

Das Leitbild greift die Spannungsfelder zwischen wertschätzender, inklusiver Kommunikation und leicht verständlicher Sprache auf. Mit dem Leitbild sollen diese aufgelöst werden. Die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung erhalten so eine Orientierung rund um die wesentlichen Fragen und aktuellen Konfliktfelder bei der Kommunikation von städtischen Inhalten. Alle sind aufgefordert, eine dem Leitbild abweichende, misslingende Kommunikation anzusprechen.
„Mit unserem Leitbild möchten wir unsere Sprache nach gemeinsam erarbeiteten Grundsätzen nutzen und in Briefen, E-Mails oder unserer Öffentlichkeitsarbeit einheitlich auftreten. Gelingende Kommunikation stellen wir dabei in den Mittelpunkt“, so Bürgermeister Stephan Muckel.
Auswirkungen haben die Leitsätze unter anderem auf die Ansprache der Erkelenzer Bürgerschaft. Um keinen Menschen bereits in der Anrede auf ein Geschlecht festzulegen, werden künftig beispielsweise geschlechtsneutrale Anredeformen in Briefen und E-Mails verwendet.

Ebenso soll die präzise Verwaltungssprache nur dort eingesetzt werden, wo es zur rechtlichen Genauigkeit zwingend notwendig ist.
Das Leitbild mit allen Leitsätzen kann auf der Webseite der Stadt Erkelenz unter www.erkelenz.de eingesehen werden.

Quelle:
Stadt Erkelenz

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