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Rotenburg a.d. Fulda

Am frühen Montagmorgen (17.04.) kam es zu einem Brand eines Hauses in der Straße „Wüstefeld“ in Atzelrode. Etwa gegen 3.20 Uhr bemerkten Zeugen das Feuer und meldeten es den Einsatzkräften. Als diese vor Ort eintrafen, stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Die Feuerwehren aus Rotenburg an der Fulda, Mündershausen, Lispenhausen, Braach und Bebra hatten die Flammen zwar zeitnah unter Kontrolle, konnten das Fachwerkhaus jedoch nur noch kontrolliert abbrennen lassen.

Im Jahr 2001 wurde in dem Haus ein Mord begangen. Der Bewohner hatte sich dort mit einer Internetbekanntschaft getroffen. Im Haus hatte er den Mann getötet – auseinander genommen – und teilweise gegessen. Deutschlandweit machte der „Kanibale von Rotenburg“ – wie er genannt wurde Schlagzeilen. Im Jahr 2009 lief „Rohtenburg“ in deutschen Kinos. Der „Horrorthriller“ erzählt die Geschichte des Armin M. der seit seiner Tat im Gefängnis sitzt.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten vorläufigen Schätzungen im unteren sechsstelligen Bereich.

Nach derzeit vorliegenden Erkenntnissen wurden durch den Brand glücklicherweise keine Personen verletzt.

Wie es zu dem Feuer kommen konnte, ist derzeit noch unklar und Bestandteil der Ermittlungen der Kriminalpolizei Bad Hersfeld. Zum aktuellen Zeitpunkt kann jedoch auch Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden.

In diesem Zusammenhang werden Zeuginnen und Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, gebeten, sich an die Polizeistation Rotenburg a. d. Fulda unter Telefon 06623/937-0 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Bericht: Polizei Fulda u. Uwe Heldens
Foto: Uwe Heldens / westreporter

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