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Kreis Viersen (ots)

Die Zahl der Wildunfälle bleibt im Kreis Viersen auch in
dieser Woche weiter hoch. Am Montag gab es vier dieser Unfälle. Zwischen 6.30
und 7 Uhr stießen jeweils ein Auto und ein Reh auf der Lobbericher Straße in
Breyell und der Dilborner Straße in Brüggen zusammen. Gegen 13 Uhr kam es zu
einem Wildunfall im Bereich Südring/Vorster Straße in St. Tönis. Kurz vor
Mitternacht meldete ein Autofahrer dann noch einen toten Fuchs auf der Straße
Happelter in Nettetal.

Auch ein Fuchs kann Beteiligter an einem Wildunfall sein – es ist so festgelegt,
dass es sich um Haarwild handeln muss, damit ein Wildunfall vorliegt. Ein
Zusammenstoß mit einem Vogel oder das Überfahren eines Igels fallen nicht
darunter.

Um kurz nach 5 Uhr am Dienstagmorgen meldete ein Autofahrer, dass er auf der
Süchtelner Straße in Oedt ein Reh angefahren habe. Das Tier war allerdings
verletzt geflüchtet. In so einem Fall ist es besonders wichtig, dass man die
Polizei informiert, auch wenn kein totes Tier auf der Fahrbahn liegt, das eine
Gefahr für den nachfolgenden Verkehr darstellen könnte. Wer in einem solchen
Fall nicht handelt und einfach weiterfährt, könnte sich eines Verstoßes gegen
das Tierschutzgesetz schuldig machen. Ein Tier mit Leiden herumirren zu lassen,
das dann Stunden oder gar Tage später irgendwo verendet, kann mit hohen Geld-
oder sogar Haftstrafen geahndet werden.

Und einen weiteren Unfall dieser Art gab es noch am Dienstagmorgen: Auf der B9
kurz vor der Auffahrt zur A40 hinter Tönisberg meldete ein Autofahrer ein totes
Reh mitten auf der Straße. Hier war der Unfallgegner augenscheinlich
weitergefahren, ohne die Polizei zu informieren.

Quelle:
Pressestelle Kreispolizeibehörde Viersen

By CUH