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Heute besuchten wir ein Tierheim in Zaporizhzhia, das etwa 450 Hunde beherbergt und versorgt. Die Katzen des Tierheims sind an einem anderen Ort untergebracht, eine Fahrt dorthin war heute leider nicht mehr möglich.

Das Team des Shelters besteht aktuell aus 11 Volontären, 6 Mitarbeiter werden für die wichtige Arbeit täglich benötigt. Aleksandra und Svetlana begrüssten uns herzlich, führten uns durch das Tierheim und beantworteten geduldig die vielen Fragen.
Aktuell werden ungefähr 10 Hunde monatlich aus den Kriegszonen geholt. Oft geschieht das durch Freiwillige oder Soldaten, die die Tiere aus den Gefahrenbereichen holen. Diese Evakuierungen sind höchst gefährlich für die Retter. Schusswunden und/oder Verletzungen durch Explosionen sind die häufigsten Verletzungen bei den evakuierten Tieren.
Diese werden dann in einer Klinik tierärztlich behandelt, versorgt und liebevoll aufgepäppelt. Es ist eine langwierige und aufopfernde Arbeit, eine schwere finanzielle Belastung dazu.

Auch Soldaten bringen ihre Hunde ins Tierheim, wenn ein Einsatz an der Front naht. Die Unterbringung der geliebten Haustiere im Tierheim, ist für manche Soldaten die einzige Möglichkeit der sicheren Versorgung.

„4 Tage reicht das Futter noch“, war die Antwort auf meine Frage wie die aktuelle finanzielle Situation ausschaut.
Aufgrund der Tatsache, das immer wieder neue Tiere ins Tierheim gebracht werden, die aktuellen Spenden sinken, ist das Asyl auf regelmäßige Hilfe angewiesen.

Mehr Informationen zu diesem Tierheim sind hier zu finden:
http://day-lapu-drug.zp.ua/
Oder hier bei Facebook:
https://m.facebook.com/daylapudrug/

Foto / Bericht
Ron Weimann

By CUH