Bei der Begutachtung der mobilen Pumptrack-Anlage dabei: Bürgermeister Stephan Muckel, Bernadett Meinold und Franz Bocks, Yvonne Larbalette und Simon Hoeren, Jugenddezernent Dr. Hans-Heiner Gotzen, Michael Wirtz, stellv. Leitung des Amtes für Kinder, Jugend, Familie und Soziales und Stadtjugendpflegerin Katharina Lüke.
Erkelenz
Als 2021 aufgrund der Corona-Pandemie keine Karnevalsumzüge stattgefunden haben, sorgten 1111 Maak-Mött-Boxen für Karnevalsfreude in den eigenen vier Wänden. Ideengeber Simon Hoeren vom Restaurant Vintage und Schirmherr Prinz Franz III. (Franz Bocks) setzten den Erlös für die Erkelenzer Jugendarbeit ein.
Etwa 6000 Euro kamen beim Verkauf der Maak-Mött-Boxen zusammen. Der Betrag unterstützte die Anschaffung einer mobilen Pumptrack-Anlage, die seit August letzten Jahres durch das Erkelenzer Stadtgebiet wandert. Eine Begutachtung der Anlage fand nun statt.
Für 11,11 Euro konnten Karnevalist*innen die Maak-Mött-Boxen im Jahr 2021 erwerben. Leckereien, Gutscheine und Blumen befanden sich unter anderem in der Box. An Rosenmontag wurden die Bestellungen ausgeliefert. „Die Logistik war die größte Herausforderung während der Aktion“, erinnert sich Ideengeber Simon Hoeren. Bestellt wurden die Boxen nicht nur von Karnevalist*innen aus Erkelenz, sondern auch aus Aachen, Mönchengladbach, Krefeld und Köln.
Unter Berücksichtigung der damals geltenden Corona-Regelungen haben Engagierte die 1111 Maak-Mött-Boxen in der Erkelenzer Stadthalle gepackt.
Nicht nur bei der Pack-Arbeit hatten die kreativen Köpfe Unterstützung. Zahlreiche Unternehmen querbeet durch die Erkelenzer Geschäftswelt und Einzelpersonen trugen mit Geld- und Sachspenden zum Gelingen der Aktion bei.
„Es war sehr arbeitsintensiv, aber es war einfach toll“, ergänzt Schirmherr Franz Bocks, Karnevalsprinz der Erkelenzer Karnevalsgesellschaft aus der Session 2019/2020.
Der Erlös aus den Maak-Mött-Boxen sollte der Jugendarbeit vor Ort zugutekommen. „Mit der Pumptrack-Anlage, die wir zu den Kindern und Jugendlichen in die Ortschaften bringen, konnten wir die Vorgabe gut umsetzen“, berichtet Stadtjugendpflegerin Katharina Lüke.
Die mobile Pumptrack-Anlage steht für jeweils mehrere Wochen an unterschiedlichen Standorten im Stadtgebiet. Sie war bereits im Ziegelweiherpark, in Lövenich und im Oerather Mühlenfeld zu finden. Demnächst wird die Pumptrack-Anlage in Hetzerath aufgebaut.
„Ich habe selbst beim Packen mitgeholfen und war begeistert von der Idee“, berichtet Bürgermeister Stephan Muckel.
Eine Beschriftung der mobilen Pumptrack-Anlage zur Erinnerung an die Maak-Mött-Boxen sicherte Stephan Muckel zu.
Quelle: Stadt Erkelenz