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Inden/Neurath/Keyenberg (ots)

 

Nach dem Ende der Räumung von Lützerath
besetzten am Morgen (17. Januar) etwa 20 Aktivisten zunächst einen
Schaufelradbagger im Braunkohletagebau Inden, deren Arbeiter daraufhin seine
Arbeit einstellen mussten. Gegen Mittag verließen alle Personen den Bagger
freiwillig. Entsprechende Strafverfahren und Maßnahmen zur Feststellung der
Identität waren die Folge.

In der Nähe des Kraftwerks Neurath gelangten 127 Aktivisten auf die Bahngleise,
die den Tagebau Garzweiler mit dem Kraftwerk verbinden und besetzten sie. Auch
hier verließen einige Personen die Bahngleise freiwillig, alle anderen ließen
sich wegtragen. Der Energiekonzern erstattete Strafanzeigen wegen
Hausfriedensbruch und gefährlichen Eingriffs in den Schienen- und Bahnverkehr.

Bei einem angemeldeten Demonstrationszug von Keyenberg nach Holzweiler lösten
sich Gruppen aus dem Aufzug und stürmten in Richtung Tagebau Garzweiler. Daraus
bildeten sich an unterschiedlichen Orten Spontanaktionen. Beispielsweise auf der
Straße „L12“, wo eine Personengruppe die Durchfahrt blockierte. Andere Personen
liefen bis zur Abbruchkante und blieben dort stehen. Lediglich ein Teilnehmer
sprang über die Kante in den Tagebau und harrte dort bis zu seiner Rettung aus.
Polizisten hielten den Rest der Gruppe vor Ort auf und stellten die Personalien
fest. Anschließend brachten die Einsatzkräfte die Beteiligten aus dem
Gefahrenbereich und entließen alle Personen vor Ort.

Quelle: Polizei Aachen
Pressestelle

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